Wissenschaftliche Literatur Stadtrecht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Mechthild Stockmeier
Die Bürgersprache der Stadt Bielefeld in der Zeit von 1578–1747
Eine rechtsgeschichtliche Abhandlung über ihre Inhalte und Bedeutungen sowie ein Vergleich mit dem Stadtrecht von 1214
Bürgersprachen waren im Mittelalter und der Frühen Neuzeit rechtliche Normierungen, die aufgrund der Selbstverwaltungsautonomie des städtischen Rates das Alltagsleben der Stadtbewohner regelten. Sie waren insbesondere in den Hansestädten zu finden. Sie können als Gesetze, Verordnungen oder Satzungen bezeichnet werden und weisen größtenteils policeyrechtliche Bestimmungen auf. Sie regelten die öffentliche Sicherheit und Ordnung, Handel und Gewerbe, Lohn- und…
BielefeldBielefelder RechtBürgerspracheDoppelstadtGerichtswesenGrafschaft RavensbergHanseLand der fernen FürstenMerkmale einer StadtMittelalterRechtsgeschichteStadtrechtStädtischer RatMarkus Schildknecht
Das gemeinschaftliche Testament aus historisch-vergleichender Sicht
Der Weg von der Frühen Neuzeit zur EU-Erbrechtsverordnung
Zum 17. August 2015 trat die EU-Erbrechtsverordnung in Kraft. Sie hat das Ziel, Rechtssicherheit in Europa für Nachlassplanung und Nachlassauseinandersetzung, insbesondere für grenzübergreifende Erbfälle, zu erreichen.
Das gemeinschaftliche Testament erfreut sich unter Ehegatten in Deutschland großer Beliebtheit. Es zeichnet sich durch seine Zwitterstellung zwischen Erbvertrag und einfachem Testament aus. Doch gerade durch die EU-Erbrechtsverordnung ist das…
ErbrechtEU-ErbrechtsverordnungEuroparechtGemeinschaftliches TestamentJuraNeuzeitRechtsgeschichteRechtsvergleichungRechtswissenschaftSilke Weglage
Menschen und Vermächtnisse
Untersuchungen zu den Braunschweiger Bürgertestamenten des 14. Jahrhunderts (1289–1390)
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Bürgertestamente stellen eine einzigartige Quellengattung zur Erschließung der mittelalterlichen Lebenswelt dar: Was bewegte die mittelalterlichen Menschen wenn sie ihr Testament aufsetzten? Welche Regelungen trafen die Bürger, was wurde vererbt und wer wurde bedacht?
Gerade die umfangreich überlieferten Braunschweiger Testamente sind aufschlussreich, da sie sich im Verlauf des Untersuchungszeitraums stark veränderten und so Rückschlüsse auch auf Testamente als…
14. JahrhundertBraunschweigBürgerErbrechtFamilieGeschichtswissenschaftKlösterLegateMittelalterNiedersachsenPhilosophieSozialgeschichteStadtgeschichteTestamentVermächtnisHeidelore Böcker
Die Stadtbücher von Haldensleben (ca. 1255–1486)
Analysen und Register
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Haldensleben, der östliche Stützpunkt welfischer Macht gegenüber Askaniern und Erzbischöfen von Magdeburg, ist in der modellhaften Gestalt eine auf Herzog Heinrich den Löwen zurückgehende frühe bürgerliche Plananlage des späteren 12. Jahrhunderts. 26 km nordwestlich von Magdeburg gelegen, wurde der Ort vom Erzbischof als neuem Stadtherrn 1224 mit Magdeburger Stadtrecht versehen und blieb verfassungsrechtlich eine Immediatstadt. Aus der Zeit von etwa 1255 bis 1486 ist ein…
GeschichtswissenschaftLandesgeschichteMittelalterliche GeschichtePolitische GeschichteRechtsgeschichteSozialgeschichteStadtgeschichteVerfassungsgeschichteWirtschaftsgeschichteKlaus Martin
Das allgemeine Persönlichkeitsrecht in seiner historischen Entwicklung
Schriften zum Persönlichkeitsrecht
Die menschliche Person steht im Mittelpunkt unseres heutigen Werte- und Rechtssystems. Die besondere Bedeutung der menschlichen Persönlichkeit erfuhr ihre rechtliche Entsprechung, als Judikatur und Lehre aus Art. 1 Abs. 1 und aus Art. 2 Abs. 1 GG das allgemeine Persönlichkeitsrecht ableiteten. Erstmals im Jahr 1954 wurde dieses Recht auch von der höchstrichterlichen Zivilrechtsprechung anerkannt. Bis dahin war es ein langer Weg.
Der Autor befasst sich mit der…
Hartmut Beucker
Die Brandschutzgesetzgebung der fürstbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Passau
Studien zur Rechtswissenschaft
Die im schon seit der Keltenzeit bewohnten Passau häufig ausgebrochenen Brände erregten wegen der Bedeutung der Stadt weithin Aufsehen; spektakulär war besonders, dass Passau zweimal innerhalb weniger Jahre, 1662 und 1680, von Bränden beinahe völlig zerstört wurde. Die Stadt erließ gegen die Gefahr Rechtssätze, die auch Vorkehrungen zur Stadtverteidigung umfassen. Beginn war das Stadtrecht von 1299 und Ende das Jahr 1803, als das Hochstift Passau aufgehoben wurde und die…
BaurechtBrandgesetzBrandschutzFeuerordnungLöschverpflichtungPassauRechtswissenschaftStadtrechtSüddeutschland