Wissenschaftliche Literatur Poetik
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.
Wolfgang Lederhaas
wieland
Vorbemerkungen zur „Novelle ohne Titel“
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Das Buch befasst sich mit einer Novelle aus Christoph Martin Wielands „Hexameron von Rosenhain“, der Novelle ohne Titel (1805), die eine spanische Adelsintrige um Kleider- und Geschlechtertausch erzählt.
Allerdings kommt nicht dieser „plot“ zur Sprache, sondern das "Parergische“ der Geschichte, vier Zentralbegriffe aus der Einleitungsbemerkung des fiktiven Erzählers (Ding/Unding; Novelle; Art; Titel); dabei folgen die Überlegungen dann behutsam den vor allem von…
DekonstruktionDeutsche PhilologieGender StudiesIntertextualitätLiteraturtheorieLiteraturwissenschaftPoetikAndrea Winkler
Schatten(spiele): Poetologische Denkwege zu Friederike Mayröcker
In „brütt oder Die seufzenden Gärten“
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Mayröckers Schreiben – das ist bekannt – ist immer auch ein Schreiben über das Schreiben, ein ungeheuer dichter Strom von Wahrnehmungen, Gedanken und Reflexionen, die nur an manchen Orten identifizierbar erscheinen. In diesen Strom zeichnen sich auch die Spuren ‘fremder‘ Texte ein: Zitate werden zu Dialogsplittern der Autorin mit anderen Dichtern und Philosophen. Diesen ‘Spuren‘ folgt die Arbeit von Andrea Winkler. Sie liest brütt mithilfe von Robert Musil, Roland…
IntertextualitätKunstLiteraturwissenschaftLustMotivgeschichtePoetikPoetologieTagebuchfiktionStefano Sasso
Vittorio Sereni tra canzoniere e diario
Alla riscoperta di un percorso poetico (1935-1952)
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Das lyrische Werk Vittorio Serenis (1913 - 1983), der zunächst in leitender Position in der Presseabteilung bei Pirelli und dann als literarischer Direktor im Verlag Mondadori beschäftigt war, stellt einen Höhepunkt der italienischen Lyrik des 20. Jahrhunderts dar.
Schon ein Blick auf die überaus zahlreichen Beiträge der Kritik zum Werk Serenis legen hiervon Zeugnis ab. Die Veröffentlichungen der vier Gedichtbände Serenis, die nur teilweise in deutscher…
CanzoniereDiario d‘AlgeriaFrontieraLiteraturwissenschaftLyrikPhilologiePoetikVittorio SereniStefano Nedialka Bubner
Das Ich der Geschichten und der Raum der Möglichkeiten im Werk von Max Frisch
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Im Fokus der Untersuchung zu Werk und Poetik von Max Frisch stehen Texte, die in Kritik und Forschung vornehmlich als "subjektivistisch" bewertet werden: Bin oder Die Reise nach Peking, Montauk, Mein Name sei Gantenbein und Biografie. Ein Spiel. Auf einer werkgeschichtlichen Diachronieachse markieren die ersten beiden den Anfangs- und den Endpunkt der Erkundung der Möglichkeiten literarischen Erzählens zwischen Fiktion und Fakten,…
BiographieErzählperspektiveFiktionalitätHabitusLiteraturwissenschaftMetafiktionSubjektStefano Hendrik Lücke
Mallarmé - Debussy
Eine vergleichende Studie zur Kunstanschauung am Beispiel von „L‘Après-midi d‘un Faune“
Die Ekloge L’Aprs-midi d’un Faune von Stéphane Mallarmé sowie das Prélude à l’après-midi d’un faune von Claude Debussy zählen zu den berühmtesten Werken der französischen Dichtkunst bzw. Musik des fin de siècle. Ihrer Bedeutung entspricht das außerordentlich große Forscherinteresse, welches einen Niederschlag in zahlreichen Studien der Literatur- und Musikwissenschaft fand und sich bis heute immer wieder an diesen Werken entzündet. Bereits die ersten…
DebussyFin de SiècleImpressionismusKulturwissenschaftL‘Après-midi d‘un FauneMallarméMusikwissenschaftMythologieNachmittag eines FaunsParadigmenwechselRomanistikSymbolismusArmin Schulz
Die Zeichen des Körpers und der Liebe
Paris und Vienna in der jiddischen Fassung des Elia Levita
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Der jiddische Liebes- und Abenteuerroman "Paris un Wiene", verfasst vermutlich von dem Hebraisten Elia Levita um die Mitte des 16. Jahrhunderts, zählt zu den geistreichsten, ästhetisch anspruchvollsten Erzähltexten der Frühen Neuzeit und ist zugleich das Produkt einer einzigartigen Kultursymbiose. Erst vor kurzem ist er dank einer Transkriptions-Edition allgemein zugänglich gemacht worden.
Die Studie von Armin Schulz ist komparatistisch angelegt. Ihren…
Elia LevitaErzählerfigurFrühe NeuzeitJiddische LiteraturLiebeskonzeptionLiteraturwissenschaftParis und ViennaPiereeRomanpoetikSpätmittelalterGabriele Schramm
Widmung, Leser und Drama
Untersuchungen zu Form- und Funktionswandel der Buchwidmung im 17. und 18. Jahrhundert
Der Barock war das Zeitalter der Buchwidmung: sie war ein literarisches und gesellschaftliches Phänomen der Zeit. Die Widmungstexte (in Versen oder Prosa) benutzten meist die Briefform und füllten mehrere Seiten am Anfang des Buchs.
Einen Höhepunkt in der Kunst der Widmung im 17. Jahrhundert stellten die Trauerspielwidmungen Lohensteins dar. Hier präsentiert sich die Widmung als ein Text, der Werk und Autor mit dem Widmungsadressaten verbindet. Zugleich wird in…
17. Jahrhundert18. JahrhundertBarockBarockliteraturBuchwidmungBücherwesenDaniel Casper von LohensteinDeutsche LiteraturwissenschaftFriedrich Gottlieb Klopstockliterarische KommunikationLiteraturwissenschaftVorredeJörg Villwock
Rhetorik
Formen ihrer Entfaltung in Philosophie und Dichtung
ELEUSIS – Geisteswissenschaftliche Abhandlungen
Überzeugen, Bewegen, Wirken und Beeindrucken, das sind Seinsweisen und Ziele, von denen der Mensch als solcher nicht ablassen kann. So betrifft Rhetorik das humane Wesen im Kern und verbindet sich mit den auf dieses gerichteten Bestrebungen der Philosophie und der Dichtung. Es geht also nicht um die Schematismen eines Lehrfachs und deren lexikalische Erläuterung.
Rhetorik gehört vielmehr zu den „Sachen selbst“, sie begegnet in den Phänomenen des organischen und…
Gustav GerberHans BlumenbergHeinrich von KleistMetapherMythosPaul RicoeurPhilosophiePoetikRhetorikJörg Villwock
Metapher und Bewegung
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Das Band mit den Griechen nicht abreißen zu lassen, das zählte für eine ganze Epoche zu den genuinen Aufgaben deutschen Dichtens und Denkens. Inwiefern sich diese Aufgabe in bezug auf die Sprache und ihre Erkenntnis in einem ursprünglichen Sinne wiederholen lässt, ist die Kernfrage, der dieses Buch gewidmet ist.
Wenn Goethe in seinen "Maximen und Reflexionen" bemerkt: "Nicht die Sprache ist an und für sich richtig, tüchtig, zierlich, sondern der Geist ist es,…
AristotelesFigurenGeisterfahrungImmanuel KantKantMetapherPlatonPoetikRhetorikSprachbewusstseinSprachwissenschaftTopikKirsti Dubeck
Heimat Schlesien nach 1945
Eine Analyse deutscher, polnischer und tschechischer Prosatexte
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
‘Heimat‘- wohl kein anderer Begriff der deutschen Sprache hat in seiner Vielschichtigkeit soviel Glorifikation und politischen Missbrauch, soviel Ideologisierung, Kommerzialisierung und auch Ablehnung erfahren.
Gerade in Bezug auf Schlesien, einem Land, das, ob nun mehr piastisch, habsburgisch, oder wieder mehr polnisch, immer ‘Schlesien‘ geblieben ist, zu wenig eigen, um einen eigenen Staat zu bilden, aber auch wieder zu sehr, um in einem Staat vollkommen…
1945DDR-LiteraturHeimatliteraturIdylleLiteraturwissenschaftSchlesische LiteraturTeschener Schlesien