Edwin FerhadbegovicDer Weg zur materialflussorientierten Organisation in mittelständischen Produktionsbetrieben mit Projekt- und Einzelfertigung
Öko-Management – Studien zur ökologischen Betriebsführung, Band 17
Hamburg 2009, 524 Seiten
ISBN 978-3-8300-4199-3 (Print)
ISBN 978-3-339-04199-9 (eBook)
Zum Inhalt
Das Flussmanagement als interdisziplinärer Managementansatz mit seinen vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten wird umfassend abgebildet sowie grundlegend diskutiert. Der Autor erklärt das erhebliche Integrationspotenzial des Flussmanagements bezüglich verschiedener wissenschaftlicher Fachdisziplinen ausführlich und stellt es durch anschauliche Praxisbeispiele für den produzierenden Mittelstand mit Projekt- und Einzelfertigung lebendig dar. Ziel dabei ist es, einen möglichen Weg zur Gestaltung einer materialflussorientierten Organisation aufzuzeigen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Betrachtung mittelständischer Produktionsbetriebe mit Projekt- und Einzelfertigung. Ausführlich werden zudem die großen und nachhaltigen Vorteile einer Flussorganisation erörtert.
Im Hinblick auf die heutige Situation vieler mittelständischer Unternehmen stehen somit Ökonomie und Ökologie nicht länger im Widerspruch zueinander. Gerade für den familiengeführten Mittelstand ist ein nachhaltiges und Ressourcen schonendes Verhalten keine neuartige Entwicklung, sondern über Generationen erlernt und angeeignet. Auch aus der Perspektive des Umweltschutzes wird ein Ansatz wie das Flussmanagement, der nicht nur zum Umdenken anregt, sondern auch einen praktischen Einsatz einfordert und das zu untersuchende Unternehmen vollständig beleuchtet, zunehmend wichtiger. Einzelne Prozessabläufe bzw. Prozessoptimierungen, die gesamthaft zu ökonomisch und ökologisch suboptimalen Lösungen führen, können damit bereits in einem frühen Stadium erkannt und vermieden werden.
Die Einführung und Erprobung des Flussmanagements wird dabei in einem mittelständischen Betrieb mit Projekt- und Einzelfertigung vollzogen und lädt aufgrund der erheblichen Möglichkeiten und Verbesserungspotenziale zur Nachahmung ein. Wettbewerbsvorteile erzielt vor allem derjenige Betrieb, der keinen Standard implementiert, sondern seinen Führungsstil und seine Organisation mit den für sich geeigneten individuellen Anpassungen versieht. Die Flussorganisation bildet in diesem Zusammenhang einen geordneten Rahmen, der sich an den tatsächlich im Unternehmen stattfindenden Material- und Informationsflüssen orientiert, aber dennoch genügend Freiraum für individuelle Anpassungen lässt. Die dargestellten effizienteren Prozessgestaltungen von Flussorganisationen sollten künftig verstärkt genutzt und verbreitet werden, um dauerhaft Ressourcen einzusparen sowie die Arbeitsweise verträglicher zu gestalten und damit die Umwelt nachhaltig zu schonen.
Schlagworte
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