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Schmerz und Angst als Wegmarken zur Selbstfindung und zum Mysterium des Lebens im Labyrinth der Welt

bei Kierkegaard, Nietzsche und Heidegger

BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie, Band 211

Hamburg , 594 Seiten

ISBN 978-3-339-14214-6 (Print)

ISBN 978-3-339-14215-3 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

„Wolfgang Saile verbindet in seiner Arbeit philosophische und theologische Reflexionen existential mit neurologischen Befunden. Darin zeigt sich die transdisziplinäre Vielstimmigkeit seines Werkes, das philosophisch tief in den Denkformen der drei großen antiklassischen Klassiker: Sören Kierkegaard, Friedrich Nietzsche und Martin Heidegger gründet, die subtil zusammenzudenken schon von sich her einen großen Wert manifestieren und bei Saile noch mit sublimer Kenntnis der Neurowissenschaften verbunden wird … Sein Buch zeigt, dass er sowohl naturwissenschaftlich wie kultur- geisteswissenschaftlich denken kann, mit einem sublimen Sinn für Schönheit und Ästhetik, womit er das Zwei-Kulturen-Schema, zwischen Mythos und Logos spielerisch durchbricht. Sein Ansatz zielt nicht auf eine Synthese, weil die definitiv unmöglich sein dürfte...“

Geleitwort Prof. Dr. H. Seubert

…vielmehr geht es den beiden Lebensphilosophen Nietzsche und Kierkegaard, sowie in der Weiteführung Heideggers, um die Selbstfindung und Freilegung des Selbst. Diesen tiefsten Grund des „Mensch-seins“ und Spiegel zur Welt definiert Kierkegaard als brüchige Synthese zwischen Körper, Geist und Seele, die sich nur punktuell in einem ausgewogenen Verhältnis bewegt. Das steht im Gegensatz zu Hegels optimistischem Ansatz, der aber auch in seiner Naturphilosophie die Bedeutung des Chemismus erkennt, den er vermittelnd zwischen die (träge) Mechanik und die organische Welt als Selbsttätigkeit stellt, um im reinen Denken zum absoluten – aber abstrakten Geist zu kommen. Nietzsche hat mit „Gott ist tot“ den Menschen auf die sterbliche Welt zurückgeholt und kann auch als Antithese zu Hegels und Kierkegaards Geist-Philosophie gelesen werden. Die notwendige Einbindung der Empirik basiert auf Damasios sinngemäßen Leitsatz: „fühlend Denken und denkend Fühlen“, verbunden mit dem stufenweisen Hocharbeiten mit Schmerz und Angst von der Spür- zur Gefühls- und letztendlich Verstandesebene. Die „quinta essencia“ verschafft die alte Zen-Geschichte: „Der Ochs und sein Hirte“, mit einem Tiefblick in das „absolute Nichts“ als Knotenpunkt zwischen den drei Denkern, die auf die Kyoto Schule verweist.

Ihr Werk im Verlag Dr. Kovač

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Weiteres Buch des Autors

Forschungsarbeit: „Das Sein zum Tode“ oder „Die Krankheit zum Tode“. Ende der Wissenschaft, Anfang der Religion?

„Das Sein zum Tode“ oder „Die Krankheit zum Tode“. Ende der Wissenschaft, Anfang der Religion?

mit Kierkegaard, Nietzsche, Heidegger und der Neurologie

Hamburg , ISBN 978-3-339-14216-0 (Print) | ISBN 978-3-339-14217-7 (eBook)