Forschungsarbeit: Jihadist Realism: Countering al-Qaeda’s and the Islamic State’s Communication Strategy

Jihadist Realism: Countering al-Qaeda’s and the Islamic State’s Communication Strategy

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POLITICA – Schriftenreihe zur politischen Wissenschaft, Band 125

Hamburg , 284 Seiten

ISBN 978-3-339-13732-6 (Print) |ISBN 978-3-339-13733-3 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Unter Verwendung eines klassisch-realistischen, empirisch-analytischen Rahmens, der auf Clausewitz's Kriegstheorie basiert, widmet sich dieses Buch der Untersuchung der Kommunikationsstrategien von al-Qaeda und dem Islamischen Staat, um potenziell verwundbare Schwachstellen entlang der kritischen Verbindungen von „ends“ „ways“ und „means“ aufzuzeigen. Diese Studie identifiziert die kritischen Knotenpunkte zwischen der Dschihad-Ideologie, ihren Handlungen, Botschaften und ihrem Publikum, die besonders anfällig für Störungen sind.

Der Untersuchungsprozess beginnt mit einer prägnanten Einführung in die theoretischen Grundlagen, die angewandte Methodik und relevante Definitionen. Anschließend werden die Historie und die Ursprünge des Dschihad-Terrorismus dargestellt. Auf dieser Grundlage vertieft der Autor die Untersuchung der Dschihad-Strategie. Aufbauend auf dieser Analyse erfolgt eine eingehende Untersuchung der Dschihad-Kommunikationsstrategie mittels eines fünfstufigen Kommunikationsmodells.

Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen bietet das Buch Vorschläge für eine Theorie namens „Jihadist Realism“ (Jihadistischer Realismus), die von machiavellistischen und klassisch-realistischen Ansätzen geprägt ist. Die Implikationen dieser Theorie sowie die daraus resultierenden Empfehlungen werden eingehend beleuchtet und vervollständigen die Untersuchung.

Zusammenfassend kommt der Autor zu dem Schluss, dass Terrorismus im Wesentlichen eine Kommunikationsstrategie ist. Die Strategien von al-Qaeda und insbesondere des Islamischen Staates werden hauptsächlich von Faktoren wie Furcht, Ehre und Eigeninteresse motiviert. Ihre ineinandergreifende Kommunikationsstrategie, die auf Legitimierung, Verbreitung und Einschüchterung abzielt, ist jedoch ideologisch äußerst begrenzt und als politische Zwangstrategie ineffektiv. Im Laufe der Zeit führt die mangelnde Fähigkeit, ihre rigide und dogmatische Weltanschauung anzupassen, in Verbindung mit den sich ergebenden strategischen Limitationen und den daraus resultierenden inhärenten Fehlentscheidungen zwangsläufig zum Niedergang des Dschihad-Terrorismus.

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