Dissertation: Die Soziale Marktwirtschaft als Leitbild für die Wirtschaftspolitik

Die Soziale Marktwirtschaft als Leitbild für die Wirtschaftspolitik

am Beispiel der Arbeitsmarktpolitik der Regierung Schröder

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Wirtschaftspolitik in Forschung und Praxis, Band 38

Hamburg , 308 Seiten

ISBN 978-3-8300-3742-2 (Print) |ISBN 978-3-339-03742-8 (eBook)

Zum Inhalt

1948 wurde in Deutschland von Ludwig Erhard die Soziale Marktwirtschaft eingeführt. In der Folgezeit erlebte die Bundesrepublik ein „Wirtschaftswunder“. Auf dem Arbeitsmarkt herrschte nach kurzen Anlaufschwierigkeiten Vollbeschäftigung. Die gute Wirtschaftslage war zu einem großen Teil auch das Ergebnis einer Wirtschaftspolitik im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft.

Die aktuelle wirtschaftliche Lage dagegen zeichnet ein düsteres Bild. Insbesondere das Problem der Arbeitslosigkeit ist ein Thema von höchstem gesellschaftlichen und politischen Interesse geworden. Neben gravierenden wirtschaftlichen Problemen drohen langfristig auch zunehmend soziale Probleme. Die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik hat deshalb in Deutschland einen zentralen Stellenwert eingenommen. Auch die Regierung Schröder hatte sich den Abbau der Arbeitslosigkeit als wichtiges gesellschaftspolitisches Ziel auf die Agenda gesetzt. Die Autorin untersucht, inwieweit die Bemühungen der rot-grünen Regierung geeignet waren, des Problems der Arbeitslosigkeit Herr zu werden. Einer eingehenderen Beurteilung unterzogen werden die Arbeitsmarktreformen der Jahre 1998-2005, insbesondere das Job-AQTIV-Gesetz und die Hartz-Gesetze.

Das Novum des Werkes liegt in der fundierten Ableitung eines Analyseschemas, welches aus den charakteristischen Grundwerten der Sozialen Marktwirtschaft gewonnen wird. Das Buch enthält eine zusammenfassende Darstellung der Sozialen Marktwirtschaft und darauf aufbauend Leitlinien für die Wirtschafts- und insbesondere die Arbeitsmarktpolitik. Das Analyseschema ist didaktisch gut aufbereitet und wird dem Leser in zusammenfassenden Kästen und Tabellen prägnant präsentiert.

Insgesamt bietet das Werk eine gut fundierte ordnungspolitische Bewertung der Arbeitsmarktpolitik der Jahre 1998-2005 und damit einen wichtigen ordnungstheoretischen Beitrag zur Arbeitslosenforschung und eine Bereicherung der politischen Debatte zur Bekämpfung und Überwindung der Arbeitslosigkeit.

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