Kirsten HartmannGrundsätze guter wissenschaftlicher Praxis
unter qualitätssicherungs- und rechtsfolgenbezogenem Blickwinkel
- Gleichzeitig eine wissenschaftstheoretische und verfassungsrechtliche Betrachtung -
Studien zum Verwaltungsrecht, Band 11
Hamburg 2005, 326 Seiten
ISBN 978-3-8300-1901-5 (Print)
ISBN 978-3-339-01901-1 (eBook)
Zum Inhalt
Ihren ersten großen Täuschungsskandal der jüngeren Geschichte erlebte die deutsche Forschungswelt Ende der 90er Jahre. Seither reißen die Pressemeldungen zu neuen Verdachtsfällen wissenschaftlichen Fehlverhaltens nicht ab.
Um eine Intervention seitens des Gesetzgebers zu vermeiden, besann sich die Forschungslandschaft auf die Selbststeuerungskräfte der Wissenschaft und formulierte Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis sowie Verfahrensordnungen zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten.
Die Verfasserin untersucht diese Grundsätze und Verfahrensordnungen. Dazu wird die Funktionslogik der Wissenschaft analysiert und herausgearbeitet, inwiefern die Grundsätze diese Funktionslogik abbilden. Gleichzeitig wird die Regulierung der Wissenschaft in den Blick genommen. Bestandteil der Arbeit ist außerdem eine Analyse des Verhältnisses der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und der Wissenschaftsfreiheit. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Grundsätze in ihrer Funktion als Qualitätssicherungsmechanismus.
Darüber hinaus setzt sich die Verfasserin mit der Rechtsfolgenseite - den Reaktionsmöglichkeiten der allgemeinen Rechtsordnung auf einen Verstoß gegen die Grundsätze sowie der Zuständigkeitsfrage - auseinander.
Schlagworte
PlagiatQualitätssicherungRechtswissenschaftRegulierungVerfassungsrechtVerwaltungsrechtwissenschaftliches FehlverhaltenWissenschaftsfreiheitWissenschaftsrechtWissenschaftstheorieIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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