Frank KostrzewaKoreanisch im Spiegel des Deutschen
Kontrastivlinguistische Analysen
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse, Band 219
Hamburg 2017, 234 Seiten
ISBN 978-3-8300-9576-7 (Print)
ISBN 978-3-339-09576-3 (eBook)
Zum Inhalt deutschenglish
Diese Publikation stellt das Resultat meiner langjährigen Auseinandersetzung mit dem Koreanischen auf der Folie des Deutschen dar. Entstanden ist eine synchrone kontrastive Untersuchung des Koreanischen und des Deutschen, die durch einen bilingualen Vergleich grammatische (Adverbialien, Konjunktionen, indirekte Rede), lexikalische (Sprichwörter, Onomatopöie und Lehn- bzw. Fremdwörter) und pragmatische Sprachmittel (Deixis) in den Blick nimmt.
Bei der Ermittlung von Similaritäten und Divergenzen zwischen zwei Sprachen geht es jedoch nicht um eine reine Auflistung strukturkategorialer Unterschiede und Gemeinsamkeiten, sondern um die Feststellung der unterschiedlichen Realisierung sprachlicher Funktionen. Insofern muss eine Theorie der sprachlichen Funktionen einer kontrastiven Analyse inhärent sein. Der Skopus liegt dabei in der Regel auf einem Sprachenpaar. Insofern wird häufig zutreffend von einem bilingualen Sprachvergleich gesprochen. Der Mehrwert einer perspektivischen kontrastiven Analyse besteht in der Beschreibung einer Sprache aus der Perspektive einer anderen.
Zum Autor
Frank Kostrzewa (* 8. Juli 1960 in Gütersloh) ist seit 2007 Professor für Linguistik und Sprachdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
Zu seinen Lehr- und Forschungsgebieten gehören Linguistik, Germanistik, Anglistik, Koreanistik, Didaktik, Deutsch als Fremd- und Zweitsprache.
Kostrzewa studierte Anglistik und Pädagogik für das Lehramt in der Sekundarstufe II an der Universität Bielefeld. Von 1990 bis 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehr- und Forschungsgebiet „Deutsch als Fremdsprache“ an der Universität Bielefeld, wo er 1992 zum Dr. phil. promoviert wurde. Von 1993 bis 1997 war er als Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an der Universität Keimyung und der Kyungpook Nationaluniversität in Taegu in Korea tätig. Nach einem weiteren DAAD-Aufenthalt in Budapest leitete er von April 2001 bis Juli 2003 den Sprachbereich Deutsch als Fremdsprache am Sprachenzentrum der Universität Rostock und anschließend bis 2007 das Lehrerbildungszentrum an der Universität zu Köln. 2007 erhielt er den Ruf auf eine W 3-Professur für Linguistik und Sprachdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
Schlagworte
Agglutinierende SpracheDaFDeutsch als FremdspracheFlektierende SpracheGermanistikKausalitätKonstrastive LinguistikKoreaKoreanistikModalitätIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
Möchten Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit publizieren? Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Konditionen und unseren Service für Autorinnen und Autoren.
Weitere Bücher des Autors
Strukturen und Besonderheiten fremder Sprachen
Unter besonderer Berücksichtigung des Chinesischen, Japanischen, Koreanischen, Arabischen, Spanischen und Ungarndeutschen
Hamburg 2019, ISBN 978-3-339-11120-3 (Print) | ISBN 978-3-339-11121-0 (eBook)
Erwerb und Vermittlung des Deutschen als Fremdsprache
Empirische Studien und unterrichtliche Implikationen
Hamburg 2018, ISBN 978-3-8300-9808-9 (Print) | ISBN 978-3-339-09808-5 (eBook)