Dissertation: Die Subjektiven Theorien angehender Lehrer über ihre Berufsidentität am Ende des Studiums der Wirtschaftspädagogik

Die Subjektiven Theorien angehender Lehrer über ihre Berufsidentität am Ende des Studiums der Wirtschaftspädagogik

Einflüsse zentraler Erfahrungen und Absichten professionellen Handelns

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Studien zur Berufs- und Professionsforschung, Band 10

Hamburg , 362 Seiten

ISBN 978-3-8300-5779-6 (Print) |ISBN 978-3-339-05779-2 (eBook)

Zum Inhalt

Lehrer entwickeln Subjektive Theorien über ihre Berufsidentität im Laufe der Lehrerbildung. Identität ist das Ergebnis von Einflüssen und Wechselwirkungen zwischen 1) den Erfahrungen, 2) der Kernidentität in Form des Selbstkonzept, Selbstwertgefühls und der Kontrollüberzeugungen sowie 3) den motivationalen Impulsen eines Menschen. Subjektive Theorien ermöglichen es, die Voraussetzungen, Merkmale und Entwicklungen professionellen Handelns pluralistisch und komplex abzubilden. Die Subjektiven Theorien von Lehrern über ihre berufliche Identität beeinflussen ihr professionelles Verhalten, Handeln bzw. Erleben in beruflichen Situationen während des Studiums der Wirtschaftspädagogik, des Referendariats und der Lehrtätigkeit. Der Status der beruflichen Identität angehender Lehrer am Ende ihres Studiums ist grundlegend dafür, wie sich ihre Professionalität bzw. ihr professionelles Handeln in beruflichen Situationen entwickelt. Die Studie bildet eine entscheidende Grundlage, um Standards für die Professionalität von Lehrern abzuleiten.

Welche berufsbiographischen Erfahrungen für angehende Lehrer entscheidend sind, wie die kognitiven, emotionalen, handlungsbezogenen und motivationalen Komponenten der Berufsidentität ausgeprägt sind und wie diese untereinander und mit den beabsichtigten Kontroll- und Handlungsmöglichkeiten in beruflichen Situationen zusammenhängen – diesen zentralen Fragen widmet sich das Werk.

Die qualitativ angelegte Studie liefert grundlegende Ansätze, um die Ausbildung von Lehrern, insb. im Rahmen ihrer praktischen Erfahrungen, gezielt zu unterstützen. Das Schulpraktikum während des Studiums der Wirtschaftspädagogik ist die wichtigste Erfahrung für angehende Lehrer. Die Subjektiven Theorien zukünftiger Diplom-Handelslehrer über ihre entwickelte Berufsidentität am Ende des Studiums bilden umfassend ab, welche Einflüsse und Zusammenhänge zwischen kognitiven, emotionalen, handlungsbezogenen und motivationalen Faktoren bestehen. Die explorative Studie liefert zahlreiche Ansatzpunkte für die zukünftige Lehrerforschung.

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