Jessica JakubiakDer Hermeneut und die Dichter: Hans-Georg Gadamers Poetik
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft, Band 111
Hamburg 2011, 192 Seiten
ISBN 978-3-8300-5636-2 (Print)
ISBN 978-3-339-05636-8 (eBook)
Zum Inhalt
Was haben Philosophen und Dichter gemeinsam? Es ist ihr Nachdenken über Sprache mit Sprache. Das ist einer der Gründe, warum die Philosophie so fasziniert von Lyrik ist und sich mit ihr so verbunden fühlt. Lyrische Sprache ist anders als Alltagssprache – warum? Inwiefern? Und wozu brauchen wir überhaupt noch Gedichte – oder die Philosophie?
Der Philosoph Hans-Georg Gadamer (1900-2002) hat sich zeit seines Lebens mit diesen Fragen beschäftigt. Er versuchte zu klären, was mit uns passiert, wenn wir einen Text lesen. Wie kaum ein anderer verfolgte er in seinen Schriften das Ziel, Gedichte zu verstehen und anderen nachvollziehbar zu machen.
In seinen Studien zu Gedichten von Stefan George, Friedrich Hölderlin, Rainer Maria Rilke und Paul Celan gelingt ihm das auf besonders anschauliche und eindrucksvolle Weise: Gadamer lässt den Leser an seiner Faszination und Liebe zur Lyrik teilhaben und führt ihn in die Welt des jeweiligen Dichters ein. Hier wird erfahrbar, was lyrische Sprache so besonders macht und was Gedichte leisten können.
Schlagworte
Friedrich HölderlinHans-Georg GadamerHermeneutikLiteraturtheorieLiteraturwissenschaftLyrikPaul CelanPhilosophiePoetikRainer Maria RilkeStefan GeorgeIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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