Dissertation: Lernkultur in genossenschaftlichen Instituten

Lernkultur in genossenschaftlichen Instituten

Eine empirische Untersuchung

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Studien zur Erwachsenenbildung, Band 29

Hamburg , 316 Seiten

ISBN 978-3-8300-3658-6 (Print) |ISBN 978-3-339-03658-2 (eBook)

Zum Inhalt

Ob Kreditgenossenschaften in der Zukunft erfolgreich bestehen können, hängt in erster Linie von ihrer Veränderungsfähigkeit ab. Der Grad der Veränderungsfähigkeit wird maßgeblich von der Lernkultur eines Unternehmens bestimmt. Die Frage nach der Lernkultur eines Unternehmens wird damit zur Schlüsselfrage, auf die fundierte Antworten gefunden werden müssen. Unabhängig von den „harten“ Faktoren der Betriebswirtschaft muss dieser „weiche“ Faktor „Lernkultur“ ins Zentrum unternehmerischer Aktivitäten rücken.

Die Kreditgenossenschaften sehen sich weiterhin einem an Dynamik zunehmenden Konzentrationsprozess ausgesetzt, da deren Zinsspanne weiter sinkt und der Kostendruck weiter steigt. Hinzu kommen eine weiter zunehmende Konkurrenz, immer höhere Qualitätsanforderungen, knappe Ressourcen, kürzere Halbwertszeiten und eine rasante technologische Entwicklung. Dadurch wird ein immer schneller werdender Veränderungsdruck auf die einzelnen Mitarbeiter und somit auch aus das Unternehmen als Ganzes ausgelöst.

Werner Mertens grenzt zunächst das Thema „Kultur“ und hier insbesondere die Bereiche Unternehmenskultur, Führungskultur und Lernkultur ab. Auf der Basis dieser theoretischen Bezugsrahmen wurde ein methodischer Forschungsansatz in Form einer schriftlichen Befragung entwickelt. Folgende Fragen stehen hier im Mittelpunkt:

  • Wie ist das Lernen in den Instituten organisiert?
  • Welche Rahmenbedingungen stellen die Institute?
  • Wie lernen die Mitarbeiter?
  • Wie erfolgt Weiterbildung im Rahmen der Personalentwicklung?
  • Wie wird Lernen von den Führungskräften gefördert?

Der Autor kommt auf der Grundlage von rund 600 ausgewerteten Fragebögen zu dem Ergebnis, dass signifikante Unterschiede im Antwortverhalten zwischen Führungskräften und Mitarbeitern bestätigt wurden. So werden in größeren Instituten die Steuerungsinstrumente im Bereich Lernen professioneller genutzt und die Handlungskompetenz in den Bereichen kommunikative Kompetenz und Persönlichkeitskompetenz zeigen hohes Ausbaupotenzial auf. Diese beiden Kompetenzbereiche sind entscheidend für eine Lernkultur, die eine permanente Veränderungsfähigkeit sicherstellt und somit den Erfolg eines Unternehmens auf Dauer.

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