Peter FerdinandSelbstgesteuertes Lernen in den Naturwissenschaften
Eine Interventionsstudie zu den kognitiven und motivationalen Effekten eines Blended Learning Ansatzes
Studien zur Schulpädagogik, Band 52
Hamburg 2007, 420 Seiten
ISBN 978-3-8300-3049-2 (Print)
ISBN 978-3-339-03049-8 (eBook)
Zum Inhalt
Internationale Schulvergleichsstudien haben Defizite im naturwissenschaftlichen Unterricht an deutschen Schulen aufgezeigt. Das kognitive Potential der Schülerinnen und Schüler wird unzureichend genutzt und ihr Interesse wird zu wenig angesprochen. Eine stärkere Akzentuierung selbstgesteuerten Lernens stellt einen erfolgversprechenden Ansatz dar, die Leistungen zu verbessern.
Im Rahmen dieser Studie wurde ein Blended Learning Ansatz in den regulären Unterricht von 9. Klassen implementiert. Der Ansatz kombiniert experimentelles Arbeiten mit Freihand-Experimenten und E-Learning, um das selbstgesteuerte Lernen der Schülerinnen und Schüler individuell angepasst zu unterstützen. Seine Wirkungen wurden im Vergleich zu herkömmlichem Frontalunterricht auf mehreren Untersuchungsebenen differenziert evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es erfolgreich gelingt, selbstgesteuertes Lernen zu initiieren und naturwissenschaftliche Grundbildung auf einer kognitiven wie affektiven Ebene zu verbessern. Dabei ist es entscheidend, wie der Unterricht aus Schülerperspektive wahrgenommen und bewertet wird. Der Autor präzisiert zudem die Rolle intrinsischer Lernmotivation beim selbstgesteuerten Lernen und verdeutlicht die Möglichkeit, langfristig insbesondere Schülerinnen und Schüler mit ungünstigen Lernvoraussetzungen besser zu fördern.
Schlagworte
Blended LearningE-LearningFreihand-ExperimenteInterventionsstudieLernerfolgMotivationNaturwissenschaftlicher UnterrichtPädagogikSchuleSelbstgesteuertes LernenUnterrichtsforschungIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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