
Götz BlankenburgGlobalisierung und Besteuerung
Krise des Leistungsfähigkeitsprinzips?
Wirtschaftspolitik in Forschung und Praxis, Band 12
Hamburg 2004, 280 Seiten
ISBN 978-3-8300-1486-7 (Print)
Zum Inhalt
Steuern stellen die finanzielle Grundlage aller westlichen Industrienationen dar. Jährlich kann mehr als ein Drittel des persönlichen Einkommens in der Form von Zwangsabgaben von den Steuerpflichtigen erhoben werden.
Um Akzeptanz für diese Zahlungen zu erreichen, müssen Steuerlasten nach einem gemeingültigen, als gerecht empfundenen Maßstab verteilt werden. Dieses Postulat soll durch die Steuerlastverteilung nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip konkretisiert und gewährleistet werden.
Wie aber sieht die Zukunft der Steuerlastverteilung nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip aus, wenn im Rahmen der Globalisierung die Bedeutung nationalstaatlicher Grenzen mehr und mehr schwindet? Kann insbesondere eine überproportionale Belastung der steuerlich besonders Leistungsfähigen gewährleistet werden, wenn diese der Steuerlast durch Verlagerung der Einkünfte oder des Wohnsitzes der Besteuerung entgehen können? Müssen wir den Steuerstaat neu denken, weil seine gesellschaftliche Akzeptanz unterhöhlt wird?
Schlagworte
GlobalisierungInternationale BesteuerungLeistungsfähigkeitsprinzipSozialstaatStandortwettbewerbSteuersystemVolkswirtschaftslehreWirtschaftspolitikIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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