Dissertation: Veränderungsprozesse einer Reformschule dargestellt am Beispiel der Wilhelm-Filchner-Schule (Gesamtschule Wolfhagen) von 1957-2000

Veränderungsprozesse einer Reformschule dargestellt am Beispiel der Wilhelm-Filchner-Schule (Gesamtschule Wolfhagen) von 1957-2000

Ein Beitrag zur Schulentwicklungsforschung und zur Geschichte der hessischen Schulreform

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Studien zur Schulpädagogik, Band 30

Hamburg , 634 Seiten

ISBN 978-3-8300-0447-9 (Print)

ISBN 978-3-339-00447-5 (eBook)

Zum Inhalt

Wilhelm Morlang legt eine monographische Darstellung der Entwicklung einer Gesamtschule in einem ländlichen Gebiet von ihren Anfängen bis in die Gegenwart vor.

Der Autor arbeitet mit hermeneutischen Methoden der Textinterpretation. Grundlage der Untersuchung sind schriftliche Quellen unterschiedlichster Art: die Protokolle der Lehrerkonferenzen; die die Wilhelm-Filchner-Schule betreffenden Sachakten des Regierungspräsidenten in Kassel, des Landrats des Landkreises Wolfhagen (bzw. später des Landrats des Landkreises Kassel), der Stadt Wolfhagen; die Festschriften und andere Veröffentlichungen der Wilhelm-Filchner-Schule; alle Akten der Schule (bes. Posteingang und Postausgang); Akten und Protokolle des Schulpersonalrats; Akten aus einem privaten Archiv; die Lokalpresse.

Die Entwicklung der Schule wird in diachronischer Weise beschrieben: Die Wilhelm-Filchner-Schule beginnt als Schulzentrum mit Volksschule, Realschule und neugegründetem Gymnasium, entwickelt sich zu einer hochkooperativen schulformbezogenen Gesamtschule, wird in eine integrierte Gesamtschule umgewandelt (1971) und wird wieder in einer Kreisbewegung zur schulformbezogenen Gesamtschule ab Klasse 7 mit Förderstufe (2000).

An Wendepunkten der Schulgeschichte wird die Entwicklung in der Art der synchronischen Darstellung vor dem Hintergrund der Gesamtgeschichte der Schulreform mit Schwerpunkt auf Hessen sowie auf der Folie immer neuer Erkenntnisse in der Geschichte der Erziehungswissenschaften reflektiert. Die erkenntnisleitende Fragestellung ist die Suche nach externen und internen Einflußfaktoren, die Veränderungsprozesse in der Geschichte der hessischen Gesamtschulreform ausgelöst bzw. verhindert haben. Insofern ist die Dissertation ein Beitrag zur Schulentwicklungsforschung.

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