Helmut BeifussDas rosenfarbene Blut – eine Übersetzungsvariante des Eucharistietraktates des Matthäus von Krakau
Reformversuche vor der Reformation
Schriften zur Mediävistik, Band 34
Hamburg 2024, 466 Seiten
ISBN 978-3-339-13786-9 (Print)
ISBN 978-3-339-13787-6 (eBook)
Zum Inhalt
Der Eucharistietraktat des Matthäus von Krakau ist an und für sich geistesgeschichtlich von erheblichem Interesse, seine Verbreitung ist geradezu einzigartig. Seine herausragende Bedeutung resultiert sicher auch aus den zahlreichen Übersetzungen ins Deutsche, die sich auch an Laien wendeten, teilweise auch in deren Händen waren.
Das alles wird durch die Übersetzungsvariante des Traktates, die in der vorliegenden Studie editiert und analysiert wird, noch gesteigert, denn sie liefert einen Baustein zu der Frage, ab wann es die Forderung nach dem Laienkelch, die häufig mit Jan Hus und dessen Bewegung in Verbindung gebracht wird, tatsächlich gab. Die vorliegende Studie zeigt, dass diese Forderung längst diskutiert wurde, bevor sie im Umfeld von Jan Hus virulent wurde.
Außerdem ist der vorliegende Band sprachhistorisch von besonderem Interesse, weil er einen Einblick in die deutsche Sprache in Prag gegen Ende des 14. Jahrhunderts gewährt und die hohe Qualität der dort angefertigten Übersetzungen aus dem Lateinischen.
Schlagworte
Deutsche SpracheEucharistielehreLaienkelchMatthäus von KrakauMediävistikPragReformReformationSprachgeschichteIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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