Dissertation: Das gesellschaftsdiakonische Engagement der Kirchen im Transformationsprozess der Ukraine

Das gesellschaftsdiakonische Engagement der Kirchen im Transformationsprozess der Ukraine

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Schriften zur Praktischen Theologie, Band 29

Hamburg , 474 Seiten

ISBN 978-3-339-13630-5 (Print) |ISBN 978-3-339-13631-2 (eBook)

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Diese Welt – Gottes Schöpfung – ist besonders heute von den unheilvollen anthropogenen Störungen betroffen. Es herrschen Kriege, Armut und Umweltkrise. Menschen, darunter viele Kinder und Frauen, sind auf der Flucht. Es fehlt an Mitgefühl und Liebe. Lokale Konflikte, wie der Krieg in der Ukraine, zeitigen globale Folgen.

Die kriegerischen Ereignisse des Jahres 2022 gaben den Anstoß für die Veröffentlichung dieser Studie. Es wird versucht, die Fragen zu beantworten: Wie reagieren die Lokalkirchen auf die Herausforderungen einer Zeit des rasanten Transformationsprozesses? Welche Rolle spielen die christlichen Kirchen im Zusammenhang mit diesen historischen Umbrüchen?

Die christlichen Kirchen genießen hohes Vertrauen in der ukrainischen Bevölkerung. Sie unterscheiden sich grundsätzlich von den anderen zivilgesellschaftlichen Institutionen durch ihr Eintreten für das Gemeinwohl und ihre Einflussnahme auf das öffentliche Bewusstsein sowie auf das soziale Verhalten. Ein Ziel dieser Studie ist es nachzuweisen, dass die Kirchen in der Ukraine durch ihre soziale Tätigkeit einen nachhaltigen Einfluss auf die gesellschaftliche Transformation ausüben können. Die Ergebnisse der Forschung zeigen, wie das kirchliche Potential genutzt wurde, und ob die Hypothese stimmt, dass die kleineren Kirchen den größeren Beitrag leisten. Das Streben nach dem Gemeinwohl in allen seinen Dimensionen als gemeinsames Ziel der Kirchen fördert jedenfalls die Ökumene und den religiösen Frieden.

Abschließend wird ein Modell für mögliche ökumenische Zusammenarbeit auf der Grundlage der Diakonie vorgestellt, das eine Bottom-up-Perspektive und einen offenen Raum für die christliche Zivilgesellschaft eröffnet.

Eine erhebliche praktisch-theologische Dimension hat das Erlernen der Begriffe «Ökumenische Diakonie» und «Liturgie nach der Liturgie». Die Aufmerksamkeit wird auf das Konzept des karitativen Engagements bei drei Kirchenvätern – Johannes Chrysostomos, Basilius dem Großen und Gregor von Nazianz gerichtet.

Diese Studie zur Entwicklung der Diakonie in einem lokalen Kontext kann als ein Element in der Herausbildung einer globalen Friedenskultur betrachtet werden.

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