Christian P. Kouam DzukouEine Kulturbasierte Balanced Scorecard am Beispiel der Automobilindustrie
Strategisches Management, Band 194
Hamburg 2016, 308 Seiten
ISBN 978-3-8300-9315-2 (Print)
ISBN 978-3-339-09315-8 (eBook)
Zum Inhalt deutschenglish
Die zunehmende Dynamik der „Transformationen“ in der Gesellschaft unter Einfluss der Digitalisierung, der Internationalisierung und der stärkeren Vernetzung sowie die Systemintegration durch Big Data führen zu einer stetig steigenden Wettbewerbsintensität und Komplexität in Wirtschaft und Gesellschaft. Als Mikrokosmos in dieser Welt trifft dies auch für Unternehmen ab einer gewissen Größe zu. Zur angemessenen Anpassung an die andauernde Veränderungsdynamik wird diesen Unternehmen mit der Kulturbasierten Balanced Scorecard (KBSC) ein Instrument und ein Prozess zur Diagnose und Gestaltung angeboten.
Die Unternehmenskultur ist definitiv ein Erfolgsfaktor; sie kann Mitarbeitermotivation und zwischenmenschliches Vertrauen in einem Unternehmen wesentlich positiv beeinflussen. Durch die unternehmerische Gestaltung der Unternehmenskultur können zusätzliche Erfolgspotentiale entwickelt und genutzt werden.
In der Literatur finden sich viele wissenschaftliche Untersuchungen zu den Themengebieten Kultur und Unternehmenskultur sowie über Rolle und Bedeutung des Strategischen Managements. Die KBSC dient als Bindeglied zwischen diesen unterschiedlichen Bereichen. Sie ist ein Instrument zur einfachen Visualisierung und Steuerung der Unternehmenskultur.
Die Kulturbasierte Balanced Scorecard umfasst drei Dimensionen: Unternehmenskultur, interne Kulturträger und externe Kulturträger. Diese drei Dimensionen bilden die Verbindung zwischen normativem und strategischem Management. In der Studie wurde die KBSC angewandt, um einen kulturbasierten Unternehmensvergleich in der Automobilindustrie durchzuführen - am Beispiel von Volkswagen und Toyota. Über den reinen Unternehmensvergleich hinaus wurde die KBSC als Instrument eingesetzt, um Erfolgspotentiale eines Unternehmens in einem Markt anhand kultureller Merkmale zu prüfen.
Somit wäre es zukünftig möglich, ein Mapping des Unternehmenskulturprofils mit dem eines potentiellen Mitarbeiters durchzuführen.
Schlagworte
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