Dissertation: Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil eines ganzheitlichen Vertriebskonzeptes an den Schnittstellen Industrie – Handel

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil eines ganzheitlichen Vertriebskonzeptes an den Schnittstellen Industrie – Handel

Dargestellt am Beispiel der Ernährungswirtschaft

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Nachhaltigkeits-Management – Studien zur nachhaltigen Unternehmensführung, Band 29

Hamburg , 356 Seiten

ISBN 978-3-8300-8733-5 (Print) |ISBN 978-3-339-08733-1 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Allgemein bezeichnet Nachhaltigkeit ein gegenwärtiges Ressourcenhandling, das die Handlungsoptionen zukünftiger Generationen nicht behindert. Aufgrund des steigenden Drucks der Stakeholder einerseits und den stetig begrenzteren Ressourcen andererseits, ist eine Untersuchung der Potentiale an der Schnittstelle zwischen Hersteller und Handel dringend angezeigt.

Sowohl auf Hersteller- als auch auf Handelsseite wird Nachhaltigkeit als mittelfristiger Wettbewerbsvorteil hohe Bedeutung beigemessen. Die wirtschaftlichen Aktivitäten des operativen Geschäfts an der Schnittstelle von Industrie und Handel, und erst Recht in Kooperation miteinander, sind aber aktuell immer noch bestimmt durch eine kurzfristige Erfolgsdenke und Forderungen der relevanten Stakeholder, die große Teile eine sinnvoll zu implementierenden Nachhaltigkeitsstrategie überlagern.

Unter der Annahme, dass sich über die Implementierung von Nachhaltigkeit als elementares und zentrales Unternehmensziel mittel- wie langfristig hohe Nutzungspotentiale und Wettbewerbsvorteile auf beiden Seiten der Wertschöpfungskette ergeben, werden für die unterschiedlichen Ebenen eines ganzheitlichen Vertriebskonzeptes an der Schnittstelle gemeinsame Kriterien in einem Katalog zusammengefasst. Diese Kriterien finden ihre Ausgestaltung und Manifestierung in einer gegenseitigen Leistungsverpflichtung innerhalb der Jahresgespräche zwischen Hersteller und Handel, um dauerhaft die aufgezeigten Wettbewerbspotentiale zu erschließen.

Somit werden die klassischen Jahresgesprächskomponenten um Nachhaltigkeitsthemen erweitert. Die gemeinsame Zielvereinbarung und konsequente Verfolgung dieser Ziele führen dann zu einem Prozess der Zusammenarbeit, die kontinuierlich ein größeres Angebot an nachhaltigeren Sortimenten im Handel sicherstellt, das, dank zunehmender Aufklärung, Information und Transparenz beim Konsumenten auf eine gesteigerte Nachfrage trifft. Der so erzeugte Druck nachhaltigeren Angebots auf der einen Seite, bei gleichzeitig erhöhter Nachfrage des Verbrauchers auf der anderen Seite, wird es mittelfristig solchen Allianzen ermöglichen, Wettbewerbsvorteile zu generieren.

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