Mahsa AbdolzadehDemokratieversuche der Frauenbewegung im Iran
Eine historische Analyse mit Beispielen aus dem 20. Jahrhundert
Gender Studies – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung, Band 28
Hamburg 2014, 144 Seiten
ISBN 978-3-8300-7837-1 (Print)
ISBN 978-3-339-07837-7 (eBook)
Zum Inhalt
Die Autorin schreibt über die Entstehung und Entwicklung der Frauenbewegungen in ihrer Heimat, dem Iran, und erklärt die Probleme, die sich durch politische und gesellschaftliche Veränderungen ergeben haben. Die iranischen Emanzipationsbewegungen entstehen zu einem Zeitpunkt, zu dem es auch in Europa und Amerika ähnliche Bewegungen gegeben hat.
Der Beginn der Iranischen Frauenbewegung ist untrennbar mit der Konstitutionellen Revolution (1905–1911) verbunden. Diese ist eines der wichtigsten politischen und sozialen Ereignisse des 20. Jahrhunderts im Iran. Die Frauenbewegungen hatten einen wichtigen Anteil an diesem langjährigen Prozess.
Politisch abhängige wie unabhängige Frauenorganisationen waren nicht nur im Hintergrund beteiligt, sondern stellten einen ausschlaggebenden Bestandteil dieses Ereignisses dar, was durch ein Forcieren des Demokratieprozesses im Iran möglich wurde.
In der Islamischen Revolution (1979) hingegen haben die iranischen Frauen viele hart erworbene Rechte wieder verloren und das Wesen der Demokratie wurde seither zunehmend verfremdet.
Trotz der Repressalien der letzten Jahrzehnte ist der Begriff der Emanzipation für Iranerinnen nicht in Vergessenheit geraten, sondern blieb mehr denn je in ihrem Bewusstsein verankert.
Schlagworte
20. JahrhundertDemokratieFeminismusFrauenFrauenbewegungFrauen im IslamGenderforschungIranIslamMagersuchtNaher OstenNahostkonfliktPolitikwissenschaftSexuelle GewaltIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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Weiteres Buch der Autorin
Bausteine gender- und religionsneutraler Pädagogik für elementare Bildungseinrichtungen im städtischen Raum
Hamburg 2024, ISBN 978-3-339-13832-3 (Print) | ISBN 978-3-339-13833-0 (eBook)