Christian ZangsDie Bedeutung differierender Verständnisse von Unternehmensverantwortung für Fusionen und Übernahmen
Eine Analyse der Effekte des unterschiedlichen Umgangs mit relevanten Inkonsistenzen
Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 329
Hamburg 2012, 192 Seiten
ISBN 978-3-8300-6475-6 (Print)
ISBN 978-3-339-06475-2 (eBook)
Zum Inhalt
„Lieber Geld verlieren als Vertrauen.“Robert Bosch (1919)
„Eine anständige Art der Geschäftsführung ist auf die Dauer das Einträglichste, und die Geschäftswelt schätzt eine solche viel höher ein, als man glauben sollte.“Robert Bosch (1921)
Robert Bosch prägte mit diesen fast hundert Jahre alten Aussagen wesentlich die Unternehmensphilosophie der Robert Bosch GmbH. Noch heute findet sich das zweite Zitat im Code of Business Conduct. Viele Unternehmer und Führungskräfte, auch anderer Firmen, würden diesen Aussagen inhaltlich zustimmen. Ob sie jedoch auch danach handeln, ist eine andere Frage. Der aktuelle Vertrauensverlust in Finanz- und Wirtschaftssysteme lässt vermuten, dass dieser Aussage in vielen Fällen nicht gefolgt wurde. Die Divergenz zwischen kommunizierten Werten und tatsächlichem Handeln kann auf zwei wesentliche Elemente zurückgeführt werden. Entweder wurde intendiert abgewichen oder die empirischen Rahmenbedingungen (z. B. der Wettbewerb) zwangen die Unternehmen dazu, anders zu handeln. Die intendierten Abweichungen sind das Resultat unterschiedlicher Ansichten bezüglich der unternehmerischen Verantwortung und den damit verbundenen Handlungsweisen. Dem in den o. g. Zitaten implizit enthaltenen Verständnis von Unternehmensverantwortung von Robert Bosch wird in diesen Fällen nicht entsprochen.
Schlagworte
AkkulturationEthikFusionenGoldene RegelÖkonomische EthikRelevante InkonsistenzenÜbernahmenUnternehmensethikUnternehmenskulturUnternehmensverantwortungVertrauenIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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