Julia-Helen SagelDie Beschäftigung des Rechtsanwalts zu angemessenen Bedingungen
– §26 I BORA –
Schriftenreihe des Instituts für Anwalts- und Notarrecht der Universität Bielefeld, Band 20
Hamburg 2007, 224 Seiten
ISBN 978-3-8300-3167-3 (Print)
ISBN 978-3-339-03167-9 (eBook)
Zum Inhalt
In den letzten Monaten richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit vermehrt auf die Tatsache, dass viele junge Rechtsanwälte zu unangemessenen Bedingungen in Kanzleien beschäftigt werden. Dabei wird von "Ausbeutungsbedingungen", "Dumpinglöhnen" und "Sklavenhaltertum" berichtet.
Julia-Helen Sagel untersucht in ihrer Studie die Bedeutung und Normqualität von § 26 I BORA, der festlegt, dass Rechtsanwälte nur zu angemessenen Bedingungen beschäftigt werden dürfen.
Kommt der Satzungsvorschrift lediglich eine Appellfunktion ohne Sanktionswirkung zu? Handelt es sich nur um eine berufsrechtliche Ordnungsvorschrift, deren Einhaltung alleine mit berufsrechtlichen Sanktionen durchgesetzt werden kann? Oder hat § 26 BORA – ganz im Gegenteil – unmittelbare zivilrechtliche Bedeutung? Stellt die Satzungsnorm etwa eine Anspruchsgrundlage für den jungen Anwalt dar, mit der ein angemessenes Gehalt eingeklagt werden kann?
Schlagworte
Anwaltliches BerufsrechtAnwaltspraxisAnwaltsrechtBerufsordnung der RechtsanwälteJuristen-GehälterRechtsanwaltRechtsanwaltsvergütungsgesetzRechtswissenschaftRVG§ 26 I BORAIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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