Sebastian LachDie Europäische Insolvenzverordnung
Instrument des inländischen Gläubigerschutzes im Wettbewerb der Gesellschaftsrechte
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht, Band 16
Hamburg 2007, 338 Seiten
ISBN 978-3-8300-2757-7 (Print)
ISBN 978-3-339-02757-3 (eBook)
Zum Inhalt
Mit einer Reihe von Urteilen zur Niederlassungsfreiheit von Gesellschaf-
ten hat der Europäische Gerichtshof den Wettbewerb der Gesellschafts-
rechte eröffnet. Das deutsche Internationale Gesellschaftsrecht kann
die Niederlassung von ausländischen Gesellschaften im Inland nicht mehr
behindern. Ausländische Gesellschaften müssen weithin nach den Re-
geln ihrer Heimatrechtsordnung behandelt werden. Vor allem die eng-
lische Limited hat auf dem deutschen Markt für Gesellschaftsrechtsfor-
men einen wahren Siegeszug gefeiert. Viele Stimmen sehen im Zuzug
ausländischer Gesellschaften jedoch eine Gefahr für den Gläubiger-
schutz. Sie wollen, trotz Abschaffung der Sitztheorie durch den Euro-
päischen Gerichtshof, möglichst viel des deutschen Gesellschaftsrechts
bewahren. Dabei wird eine Vielzahl von Ansätzen vertreten, die die
Anwendung deutschen Rechts auf ausländische Gesellschaften recht-
fertigen sollen. Einer dieser Ansätze konzentriert sich auf die EuInsVO.
Das Buch stellt diese Entwicklung dar und untersucht den Anwendungs-
bereich der Europäischen Insolvenzverordnung. Sie beleuchtet wieviel
des Schutzes für inländische Gesellschaftsgläubiger unter dem Mantel
der EuInsVO gerettet werden kann. Die Darstellung macht hierbei nicht
an den Grenzen Europas halt, sondern zeigt auch die Bedeutung der
EuInsVO in einer drohenden Globalisierung des Wettbewerbs der Ge-
sellschaftsrechte.
Schlagworte
Europäische InsolvenzverordnungGesellschaftsrechtGläubigerschutzGmbHInspire ArtLimitedRechtswissenschaftIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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