Doktorarbeit: Entkriminalisierung: Straftatbestände in Deutschland im zeitgeschichtlichen Kontext

Entkriminalisierung: Straftatbestände in Deutschland im zeitgeschichtlichen Kontext

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Studien zur Rechtswissenschaft, Band 477

Hamburg , 254 Seiten

ISBN 978-3-339-13386-1 (Print) |ISBN 978-3-339-13387-8 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Die Arbeit befasst sich mit der Entkriminalisierung von Strafnormen und legt dabei den Fokus auf den Wandel von Straftatbeständen im zeitgeschichtlichen Kontext.

Dazu behandelt die Verfasserin zunächst die Frage, wie es zu der Abschaffung von ausgewählten Strafnormen kam. Hierfür wird der Weg zur Entkriminalisierung der früheren Straftatbestände „Ehebruch“, „Homosexuelle Handlungen“ und „Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten“ unter unterschiedlichen Gesichtspunkten untersucht. Herausgearbeitet wird, welchen Einfluss die Rechtsprechung, die Gesellschaft, die Rechtswissenschaft und die Politik auf den jeweiligen Entkriminalisierungsprozess nahmen.

In dem zweiten Teil der Abhandlung steht der Straftatbestand der „Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen“ im Mittelpunkt, welcher nach wie vor besteht und dessen Entkriminalisierung immer wieder diskutiert wird. Anhand der selben Faktoren wie zuvor im ersten Teil wird der Stand der Entkriminalisie-rungsdiskussion umfassend analysiert und bewertet.

Das Werk schließt mit einem Vorschlag, wie unter Berücksichtigung der zuvor gewonnenen Erkenntnisse die Diskussion um die Entkriminalisierung einzelner Normen des Strafrechts zukünftig gestaltet werden könnte.

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