Susanne WeberDie Parteiautonomie außerhalb des internationalen Schuldvertragsrechts unter Berücksichtigung der Rechtslage in Österreich und der Schweiz
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht, Band 57
Hamburg 2012, 280 Seiten
ISBN 978-3-8300-6374-2 (Print)
ISBN 978-3-339-06374-8 (eBook)
Rezension
[... leistet] einen wichtigen literarischen Beitrag dazu, das weitere Vordringen der Parteiautonomie im europäischen Kollisionsrecht zu festigen [... wobei] Susanne Weber den Leser durch ihre abgewogenen Ergebnisse für sich einnimmt […].
Zum Inhalt
Im internationalen Schuldvertragsrecht ist die Parteiautonomie seit langem nahezu uneingeschränkt anerkannt. Demgegenüber setzt sie sich in anderen Rechtsgebieten nur langsam durch. Mangels ausdrücklicher gesetzlicher Regelungen beschäftigen sich Rechtsprechung und Lehre in diversen Bereichen des internationalen Privatrechts mit der Frage der Zulässigkeit einer Rechtswahl.
Die Autorin beleuchtet zunächst isoliert verschiedene Rechtsinstitute des deutschen internationalen Privatrechts im Hinblick darauf, inwieweit eine Wahl des anwendbaren Rechts durch die Parteien zulässig ist. Dabei erfolgt jeweils eine Auseinandersetzung mit den betroffenen IPR-Interessen und eine abschließende Abwägung. Rechtsvergleichend fließt am Rande auch das Recht Österreichs und der Schweiz in die Betrachtung mit ein. Auf diese Art und Weise werden im Einzelnen die parteiautonome Wahl des Vollmachts-, Form-, Gesellschafts-, Delikts- sowie des Erbstatuts behandelt.
Abschließend werden aus den gewonnenen Erkenntnissen allgemeingültige, rechtsgebietsübergreifende Grundsätze für die Zulässigkeit der Rechtswahl aufgestellt.
Schlagworte
FormInternationales DeliktsrechtInternationales ErbrechtInternationales GesellschaftsrechtInternationales PrivatrechtParteiautonomieRechtswahlVollmachtIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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