Doktorarbeit: Verkehrsbeschränkungen zur Verringerung der innerstädtischen Feinstaubbelastung

Verkehrsbeschränkungen zur Verringerung der innerstädtischen Feinstaubbelastung

Anforderungen an den Erlass von Verkehrsbeschränkungen und deren Beitrag zur Einhaltung der europarechtlich vorgegebenen Immissionsgrenzwerte

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Umweltrecht in Forschung und Praxis, Band 48

Hamburg , 250 Seiten

ISBN 978-3-8300-5160-2 (Print) |ISBN 978-3-339-05160-8 (eBook)

Zum Inhalt

Das Buch ist den Rechtsfragen eines Themenkomplexes gewidmet, der unter dem Stichwort "Umweltzone" Gegenstand öffentlichen Streits ist. Es geht unter anderem um die viel diskutierte Frage, ob sich der große bürokratische Aufwand bei der Einrichtung von Umweltzonen gelohnt hat. Unbeschadet dieses Streits lässt sich aber nicht leugnen, dass die Reduzierung der Schadstoffbelastung und der Beitrag durch Verkehrsbeschränkungen zur Erreichung dieses Ziels ein legitimes und höchst interessantes Thema auch der Rechtswissenschaft ist. Dieses Thema hat sich auch nicht dadurch erledigt, dass es gelungen ist, auf der Grundlage der Gewährung von sog. Umweltprämien (Abwrackprämie) einen Teil des schadstoffintensiven Altbestandes an Kraftfahrzeugen in Deutschland aus dem Verkehr zu ziehen. Ihm widmet sich der Verfasser mit diesem Werk.

In einer Einführung in die Thematik geht der Verfasser darauf ein, um was es physikalisch und medizinisch bei der sog. Feinstaubfrage geht. Dann stellt der Verfasser in einem Zweiten Teil die rechtlichen Grundlagen des deutschen Luftreinhalterechts dar. An erster Stelle steht hier die Vermittlung der europarechtlichen Grundlagen der Luftreinhaltung und deren Umsetzung, vor allem durch die Novellierung des BImSchG. Der Schwerpunkt findet sich im Dritten Teil, der sich mit den Verkehrsbeschränkungen als Instrument der Luftreinhaltung befasst. Zunächst startet der Verfasser mit einer Analyse des verfassungsrechtlichen Rahmens, in der sich Verkehrsbeschränkungen als Instrument der Luftreinhaltung einzufügen haben. Es folgt eine differenzierende Studie zur Wirkung von typisierten Verkehrsbeschränkungen, die der Feinstaubbelastung der Menschen entgegenwirken sollen. Den Vierten Teil der Studie schließt der Verfasser mit einem großen Kapitel über Rechtsschutzfragen ab. Im Vordergrund steht dabei die Frage der Anerkennung eines Rechtsanspruchs auf behördliches Einschreiten und dessen verwaltungsgerichtliche Durchsetzung.

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