Christian MontagDie revidierte Reinforcement Sensitivity Theory
Eine experimentell-biologische Überprüfung
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse, Band 143
Hamburg 2009, 172 Seiten
ISBN 978-3-8300-4365-2 (Print)
ISBN 978-3-339-04365-8 (eBook)
Zum Inhalt
Die revidierte Reinforcement Sensitivity Theory (RST) von Gray & McNaughton (2000) stellt eine der umfassendsten psychobiologischen Theorien über die Emotionen Angst und Furcht dar. Nach Erkenntnissen der beiden Hirnforscher werden beide Emotionen durch netzwerkartig verschaltete Strukturen vor allem im subkortikalen Bereich des Gehirns erzeugt. Hinsichtlich der Emotion Angst scheinen neuroanatomisch besonders das septo-hippocampale System zusammen mit der Amygdala eine wesentliche Rolle zu spielen. In diesem Buch werden eine Einführung in die RST gegeben sowie drei Studien vorgestellt, die mit Hilfe einer Kombination von Molekulargenetik und Magnetresonanztomographie diese Aspekte der RST überprüfen. Im besonderen Fokus steht dabei der Brain-derived neurotrophic factor (BDNF). Hierbei handelt es sich um ein Protein, welches Prozesse von Zellwachstum bis hin zum Zelltod beeinflusst. Die Ergebnisse der dargestellten Studien deuten daraufhin, dass BDNF auf molekularer Ebene Unterschiede in der Emotion Angst und in der Persönlichkeitseigenschaft Ängstlichkeit bedingt.
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Schlagworte
ÄngstlichkeitAffective NeuroscienceAngstBDNF Val66Met PolymorphismusDifferenzielle PsychologieGenetikJeffrey GrayMagnetresonanztomografieNeurowissenschaftPersönlichkeitReinforcement Sensitivity TheoryIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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