Susanne SchnausDie Dialoglieder im altindischen Rigveda
Kommentar unter besonderer Berücksichtigung textlinguistischer Kriterien
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse, Band 116
Hamburg 2008, 488 Seiten
ISBN 978-3-8300-3403-2 (Print)
ISBN 978-3-339-03403-8 (eBook)
Zum Inhalt
Der Rigveda ist das älteste indische Literaturdenkmal und nicht nur sprachlich, sondern auch religionswissenschaftlich bedeutsam. Im Rigveda finden sich einzelne aus dem Rahmen fallende Lieder, die in Dialogform verfasst sind und stellenweise fast dramatisch wirken. Sie behandeln Themen wie Inzest, Fruchtbarkeit oder die Liebe zwischen Menschen und Unsterblichen. In der Studie werden diese Lieder nicht nur mit den herkömmlichen Methoden der Indogermanistik, sondern darüber hinaus auch textlinguistisch untersucht. Es wird nachgewiesen, dass alle diese Lieder als Legendenzauber konzipiert sind: Eine Legende wird erzählt und anschließend mithilfe einer formelhaften Übertragung auf die jeweilige Opfersituation angewendet.
Hier werden erstmals alle Dialoglieder im Zusammenhang behandelt und von Grund auf neu übersetzt. Die Übersetzung macht bewusst die Mehrdeutigkeiten des Originaltextes spürbar und weicht in einzelnen Punkten von den bisherigen Übersetzungen ab.
Schlagworte
AltindischDialogliederIndogermanistikLegendenzauberPhilologieRigvedaSprachwissenschaftTextlinguistikÜbersetzungIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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