Doktorarbeit: Selbstwirksamkeitserwartungen als Moderatoren und Mediatoren des beruflichen Stressgeschehens

Selbstwirksamkeitserwartungen als Moderatoren und Mediatoren des beruflichen Stressgeschehens

Studien zur Stressforschung, Band 23

Hamburg , 206 Seiten

ISBN 978-3-8300-2870-3 (Print)

ISBN 978-3-339-02870-9 (eBook)

Zum Inhalt

Menschen reagieren auf berufliche Belastungen nicht in gleicher Weise,
sondern unterscheiden sich in ihrer individuellen Reaktion. In diesem
Buch wird die Rolle von individuellen und kollektiven Selbstwirksam-
keitserwartungen innerhalb des beruflichen Stressgeschehens unter-
sucht. Diese gehören zu den zentralen Überzeugungen eines Mensch-
en und beziehen sich auf die subjektive Gewissheit, ein bestimmtes
Ziel durch eigene Anstrengungen erreichen zu können.

Im Fokus steht insbesondere der Mechanismus, durch den Selbstwirk-
samkeitserwartungen die Wirkung von äußerlichen Belastungsfaktoren
auf die individuelle Beanspruchungsreaktion verändern. Hierzu werden
theoretische Aspekte auf der Grundlage des transaktionalen Stress-
modells nach Richard Lazarus und der ethologischen Stresskonzeption
nach Marc Schabracq erläutert, aus denen sich unterschiedliche Vorher-
sagen über den Wirkmechanismus ableiten.

Die unterschiedlichen Vorhersagen wurden innerhalb einer empirischen
Studie an teilautonomen Arbeitsgruppen eines Unternehmens der
Automobilindustrie überprüft. In diesem Rahmen konnten mögliche
Moderator- und Mediatoreffekte von Selbstwirksamkeitserwartungen
untersucht werden. Die Studie zeichnet sich dabei insbesondere durch
die Anwendung moderner statistischer Verfahren aus, die eine Bereini-
gung der Ergebnisse um Messfehler und Verzerrungen durch die Ana-
lyse von Gruppendaten ermöglichen. Mögliche Interpretationen, prak-
tische Implikationen und abgeleitete Forschungsfragen werden diskutiert.

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