Doktorarbeit: Vorstands- und Aufsichtsratsneubesetzungen, Bilanzpolitik und Vorstandsvergütung

Vorstands- und Aufsichtsratsneubesetzungen, Bilanzpolitik und Vorstandsvergütung

Eine empirische Untersuchung zum deutschen dualistischen Corporate-Governance-System

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Schriften zum Betrieblichen Rechnungswesen und Controlling, Band 174

Hamburg , 544 Seiten

ISBN 978-3-339-12032-8 (Print) |ISBN 978-3-339-12033-5 (eBook)

Zum Inhalt

Die Gestaltung einer guten Corporate Governance zur Verhinderung dysfunktionale Anreize ist für Unternehmen eine praktische Herausforderung und ebenso eine Kernfrage betriebswirtschaftlicher Forschung. Zentrale Charakteristika des deutschen dualistischen Corporate-Governance-Systems für Aktiengesellschaften sind die Trennung von Unternehmensführung durch den Vorstand und Unternehmensüberwachung durch den Aufsichtsrat sowie die u. U. erforderliche Arbeitnehmermitbestimmung im Aufsichtsrat. Vorstand und Aufsichtsrat sind gesetzesseitig nach dem Kollegialprinzip konzipiert, sodass dem jeweiligen Vorsitzenden eher die Rolle eines „primus inter pares“ als die eines Weisunggebers zugedacht ist, was in praktischer Hinsicht Fragen zur faktischen Stellung von Einzelpersonen innerhalb beider Organe aufwirft.

In diesem institutionellen Rahmen werden die Neubesetzung von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, die Bilanzpolitik und die Vorstandsvergütung in einer integrierten Betrachtung empirisch anhand deutscher börsennotierter Unternehmen untersucht. Konkret werden analysiert:

  • die Auswirkungen von Neubesetzungen im Vorstand und im Aufsichtsrat auf die Bilanzpolitik sowie die Auswirkung von Neubesetzungen des Aufsichtsrats auf die Vorstandsvergütung unter Betrachtung von Einzelpersonen und der Gesamtorgane;
  • die Auswirkungen bestimmter Charakteristika des Unternehmens, des Vorstands und des Aufsichtsrats auf die Bilanzpolitik und die Vorstandsvergütung, darunter auch die Mitbestimmung von Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat bzw. im Prüfungsausschuss;
  • die Wechselwirkungen zwischen der Bilanzpolitik und der Vorstandsvergütung.

Die Untersuchung zeichnet sich u. a. durch ihren stringenten Aufbau aus, beginnend bei der Diskussion der gesetzlichen und konzeptionellen Grundlagen über die Hypothesenableitung und die Operationalisierung bis hin zu der empirischen Auswertung mit Ergebnisdiskussion und der Implikationsableitung für die Unternehmenspraxis und die betriebswirtschaftliche Forschung.

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