Doktorarbeit: Wertsteigerung in kommerziell-orientierten Private Sharing-Prozessen

Wertsteigerung in kommerziell-orientierten Private Sharing-Prozessen

Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Identifikation von Supporting Services in der Sharing Economy

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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 525

Hamburg , 344 Seiten

ISBN 978-3-339-11590-4 (Print) |ISBN 978-3-339-11591-1 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Vielfältige Untersuchungen belegen, dass die Share Economy im Wirtschaftsgefüge der Zukunft einen bedeutenden Platz einnehmen wird. In einem Beitrag für das Time Magazine zählte Bryan Walsh die Share Economy sogar zu den „10 Ideas That Will Change the World“. Obwohl das Teilen oder gemeinsame Nutzen von Gütern schon so alt ist wie die Menschheit selbst, so hat es durch die Entwicklungen im Bereich der luK-Technologien in jüngerer Zeit eine neue „Qualität“ und eine eigene Dynamik entwickelt.

Spätestens mit dem Leitthema „Shareconomy“ der Cebit im Jahr 2013 hat dieses „neue Teilen“ auch in der Unternehmenspraxis ein festen Platz errungen und ist Gegenstand vieler strategischer Überlegungen geworden. Seitdem ist auch eine Vielzahl an empirischen Studien entstanden, die auffällig oft aus der Unternehmenspraxis heraus initiiert wurden. Aber auch das Interesse der Wissenschaft an der Share Economy ist stark und in den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen (z. B. Jurisprudenz, Psychologie, Soziologie, Volkswirtschaftslehre) verankert. Vergleichsweise gering sind demgegenüber betriebswirtschaftlich orientierte Forschungsarbeiten, von denen dann wiederum ein Großteil auf die Frage der Teilnahmemotive der Wirtschaftsakteure an der Share Economy konzentriert ist. Das ist verwunderlich, da insb. das Sharing zwischen Privatpersonen (sog. Private Sharing) meist auch in direkter Konkurrenz zu Angeboten bzw. Aktivitäten von Unternehmen steht.

Vor obigem Hintergrund geht diese Schrift der Frage nach, inwieweit die Share Economy zu einer Änderung im Verhalten der Wirtschaftsakteure führt und fokussiert in besonderer Weise das o. g. Konkurrenzproblem im Private Sharing. Einen möglichen Lösungsansatz für das Konkurrenzproblem sieht der Verfasser in der Transformation der konfliktären in eine komplementäre Zielbeziehung. Dies soll durch das unternehmerische Angebot von solchen Unterstützungsleistungen im Private Sharing erfolgen, die für die privaten Akteure eine besondere Wertsteigerung im Sharing-Prozess herbeiführen können (sog. Supporting Services).

Im Zentrum dieser Abhandlung steht deshalb die Entwicklung eines Vorgehensmodells „zur systematischen Aufdeckung von Integrationspotenzialen für wertsteigemde Supporting Services durch externe Akteure innerhalb des Sharing-Prozesses. Neben der konzeptionellen Erarbeitung dieses Vorgehensmodells erfolgt weiterführend eine empirische Untersuchung zur Anwendung des Modells für den konkreten Fall des Private Car-Sharing“.  

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