Sammelband: Stand und Perspektiven der Digitalisierung von Kirchenverwaltungen

Stand und Perspektiven der Digitalisierung von Kirchenverwaltungen

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Schriften zum digitalen Verwaltungsmanagement, Band 1

Hamburg , 128 Seiten

ISBN 978-3-339-10708-4 (Print) |ISBN 978-3-339-10709-1 (eBook)

Zum Inhalt

Seit einigen Jahren prägt der Begriff „Digitalisierung“ die Diskussionen um Modernisierung von Gesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft. Der kirchliche Sektor fand dabei bislang wenig Beachtung, obwohl die evangelische und katholische Kirche in Deutschland einen enormen gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Faktor darstellen. Entsprechende Wirkungen kann die Digitalisierung auch dort entfalten.

Der Sammelband fasst zentrale Ergebnisse einer Untersuchung zur Digitalisierung von Kirchenverwaltungen in Deutschland zusammen, die der Studiengang BWL-Öffentliche Wirtschaft an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim im Jahr 2018 durchführte.

Die Ergebnisse einer Umfrage zur Digitalisierung von Kirchenverwaltungen auf Ebene der Bistümer und Landeskirchen in Deutschland sind Gegenstand des ersten Kapitels. Studierende des Studiengangs BWL-Öffentliche Wirtschaft an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim führten von April bis Juni 2018 diese Befragung durch.

Das zweite Kapitel stellt ein Good Practice-Beispiel bezüglich der Digitalisierung des Pfarrbüros vor. Die Softwarelösung InGenius-Office erhielt bereits mehrere Auszeichnungen und wird in verschiedenen Kirchenverwaltungen erfolgreich eingesetzt. Neben dem Funktionsumfang werden die Entstehungsgeschichte und Projekterfahrungen thematisiert.

Überlegungen zur Übertragung eines erfolgreichen Konzeptes des öffentlichen Sektors auf Kirchen sind der Schwerpunkt des dritten Kapitels. Es diskutiert, inwieweit die Erkenntnisse und Erfahrungen der Behördenrufnummer 115 bzgl. Organisation, Wissensmanagement usw. bei Aufbau und Betrieb einer Service-Hotline für kirchliche Verwaltungen helfen können.

Das vierte Kapitel widmet sich der Transparenz des öffentlichen und kirchlichen Handelns. Der öffentliche Sektor diskutiert seit einigen Jahren über Konzepte wie „Open Government“, „Open (Budget) Data“ und „Beteiligungshaushalte“. Deren Ziel besteht in der Verbesserung der Transparenz sowie der Möglichkeiten zu Partizipation und Zusammenarbeit. Durchdringende Erfolge konnte dabei noch nicht erzielt werden. Dennoch könnte hierin ein Weg liegen, auf das gesteigerte Interesse der Kirchenmitglieder und der Öffentlichkeit bzgl. der Verwendung von Kirchensteuer, Fördermittel und Zuschüsse zu reagieren.

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Digitalisierung und Barrierefreiheit in öffentlichen Verwaltungen

Hamburg , ISBN 978-3-339-12192-9 (Print) |ISBN 978-3-339-12193-6 (eBook)