Dissertation: Nietzsche und Montaigne

Nietzsche und Montaigne

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BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie, Band 129

Hamburg , 274 Seiten

ISBN 978-3-8300-9358-9 (Print) |ISBN 978-3-339-09358-5 (eBook)

Zum Inhalt

Das Verhältnis Nietzsches zur Kultur Frankreichs war bereits Gegenstand eigenständiger Untersuchungen. Das gilt auch für das Verhältnis Nietzsches zu den französischen Moralisten. Das Verhältnis Nietzsches zu Montaigne hingegen war bisher nur Gegenstand von Aufsätzen und Beiträgen in Sammelwerken, eigenständige Untersuchungen zu diesem Thema lagen bislang nicht vor.

Es wird gezeigt, daß Montaigne Nietzsche sowohl in inhaltlicher als auch in formaler Hinsicht nachhaltig beeinflußt hat und daß dieser Einfluß keineswegs, so wie das in den bislang vorliegenden Arbeiten vertreten wird, in Nietzsches „mittlerer Periode“, also der Zeit von „Menschliches, Allzumenschliches“, „Morgenröthe“ und „Die fröhliche Wissenschaft“, seinen Höhepunkt erreichte, um danach abzuflauen, sondern daß dieser Einfluß unvermindert anhielt und in „Ecce homo“ kulminierte.

Die Studie ist damit ein Stück Einflußforschung, also der Versuch der Bestimmung des Wesentlichen oder auch nur von Elementen eines Textes aus seinem Entstehungsumfeld heraus, sofern es strukturbildend auf ihn einwirkt und zur Generierung motivisch-stofflicher Elemente beiträgt.

Ziel ist es durchaus nicht, die Originalität von Nietzsches Werk zu relativieren. Genau das ist ja der Ansatzpunkt der Kritik des „New Criticism“, also jener Richtung der angloamerikanischen Literaturwissenschaft, die sich die rein werkimmanente Analyse literarischer Texte auf die Fahnen schrieb, an der Einflußforschung. Ziel ist es vielmehr, einen Beitrag zum Verständnis von Nietzsches Werk zu leisten.

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