Forschungsarbeit: Ein neues ABC des Laufens, Springens und Werfens

Ein neues ABC des Laufens, Springens und Werfens

Theoretische und empirische Studien zur Neugestaltung des Sportunterrichts in der Mittelstufe der Regelschule und eines grundlegenden leichtathletischen Anfängertrainings. Studie 1

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Schriften zur Sportwissenschaft, Band 117

Hamburg , 160 Seiten

ISBN 978-3-8300-7438-0 (Print) |ISBN 978-3-339-07438-6 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglishfrançaisrusskij

„Übung macht dann den Meister, wenn sie intelligent angelegt ist“ (STERN 2011). Dies ist u.E. nur mit einem wissenschaftlich fundierten Fachunterricht erreichbar, in dem „sowohl sach- als auch schülergerecht und vor allem systematisch gelehrt und gelernt“ (HUMMEL 2000) wird.

Wesentliches Element dieser Systematik ist die Bestimmung von Bildungszielen, die wir aus einer internationalen fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Diskussion gewonnen haben. Für den Sportunterricht werden sie als Schülerkompetenzen in den Bereichen Motorik, Kognition, Selbst- und Soziale Interaktion gefasst und mit Beispielen veranschaulicht. Anschließend werden sie auf den Lerninhalt „Leichtathletik-ABC“ angewandt. Neu ist dabei ihre Verknüpfung mit den „Lauf-, Sprung- & Wurferfahrungen“. Daraus erwächst auch die Notwendigkeit ihrer Differenzierung in Bewegungs-, Körper-, Material-, Selbst- und Sozialerfahrungen als Zielkategorien.

Für jedes dieser Lernziele werden umfangreiche Lerninhalte strukturiert und weitgehend fotografisch dargestellt. Dieser Fundus soll einerseits die Zielbezogenheit der Inhaltswahl und andererseits die sichere Kenntnis von Begriffen, Abläufen und instrumenteller Nutzbarkeit von Übungen, Geräten, situativen Arrangements etc. fördern. Der vorgelegte Katalog ist aber nicht nur Instrument in der Mittelstufe, sondern bis in die Abiturstufe und auch im Grundlagentraining sinnvoll nutzbar.

In unseren Schulversuchen (2004–2011) zur Neugestaltung der Unterrichtsabschnitte (UA) Leichtathletik in den Klassen 5 und 6 haben wir o.g. Erfahrungen als Themen der jeweils ersten 5 bis 6 Unterrichtsstunden eines UA durchgeführt (z.B. UA 2: Springen in die Weite – auch mit dem Stab/5 Wochen). Was für die Lehrer unserer Versuchsschulen zunächst unvorstellbar war, erwies sich im pädagogischen Experiment als sehr befähigende und resonante Struktureinheit des Abschnitts.

„Die aus der unmittelbaren Erfahrung gewonnenen empirischen Kenntnisse sind ein Verbindungsglied zwischen dem theoretischen Wissen und der Praxis, (weshalb sie)?eine große Rolle beim richtigen Verständnis der Theorie und bei ihrer konkreten Anwendung in der Praxis spielen“ (KOSING 1971).

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