Dissertation: Pädagogische Begleitung lebensverkürzend erkrankter Kinder und Jugendlicher und ihrer Geschwister in stationären Kinder- und Jugendhospizen

Pädagogische Begleitung lebensverkürzend erkrankter Kinder und Jugendlicher und ihrer Geschwister in stationären Kinder- und Jugendhospizen

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Sonderpädagogik in Forschung und Praxis, Band 34

Hamburg , 382 Seiten

ISBN 978-3-8300-7128-0 (Print) |ISBN 978-3-339-07128-6 (eBook)

Rezension

[...] Daher ist es insgesamt ein sehr wertvolles Buch für alle, die sich aus persönlichen oder auch beruflichen Gründen mit dem Thema pädagogische Begleitung von Kinder und Jugendlicher in stationären Kinderhospizen beschäftigen. Zu empfehlen ist es auch für alle Studierenden in Pflege- und Pädagogikstudiengängen, da es sich um einen relativ neuen aber weitreichenden Ansatz in der Hospizarbeit handelt.



Zum Inhalt

Stationäre Kinder- und Jugendhospize bieten lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen und ihren Familien Entlastung und Unterstützung bei der Bewältigung der besonderen Lebenssituation. Neben der pflegerisch-medizinischen Versorgung werden die lebensverkürzend erkrankten Kinder und Jugendlichen und ihre Geschwister während des Aufenthalts auch pädagogisch begleitet.

Bisherige Studienergebnisse weisen auf Optimierungsbedarfe hinsichtlich der Bedürfnisorientierung pädagogischer Angebote hin. Daher wurde im Rahmen einer qualitativen Studie folgenden Fragestellungen nachgegangen: Wie wird die pädagogische Begleitung gestaltet und welche Kompetenzen benötigen hierfür die hauptamtlichen Fachkräfte? Befragt wurden sowohl Fachkräfte in stationären Kinder- und Jugendhospizen als auch lebensverkürzend erkrankte Kinder und Geschwister.

Die Studienergebnisse belegen, dass den lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen und ihren Geschwister während des Aufenthalts vielfältige pädagogische Angebote offeriert werden. Hierfür sind sowohl Pflegekräfte als auch PädagogInnen zuständig, die über ein breites Repertoire an Kompetenzen verfügen. Zentral ist die so genannte Thanatokompetenz, die Kompetenz sich mit Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen und die Fähigkeit diese Aspekte zu thematisieren.

Ausgehend von den Ergebnissen werden Prinzipien für die pädagogische Begleitung der lebensverkürzend erkrankten Kinder und Jugendlichen und ihrer Geschwister entwickelt, sowie Reflexionsfragen für pädagogische Teams in stationären Kinder- und Jugendhospizen.

Ihr Werk im Verlag Dr. Kovač

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