Monika Schupfner-StrechaInterkulturelle Mitarbeitermotivation zur Verbesserung des Unternehmenserfolgs
Eine empirische Studie am Beispiel der Knorr-Bremse
Personalwirtschaft, Band 31
Hamburg 2011, 172 Seiten
ISBN 978-3-8300-5577-8 (Print)
ISBN 978-3-339-05577-4 (eBook)
Zum Inhalt
Das Wissen um die Motivation der Mitarbeiter ist für den Erfolg eines jeden Unternehmens entscheidend. Wenn Unternehmen schnell expandieren und andere Unternehmen im In- und Ausland akquirieren oder ein Joint Venture eingehen, vereint man verschiedene Subkulturen unter einem Dach. Je größer ein Unternehmen ist, desto mehr Subkulturen existieren. Um die Zukunftsfähigkeit langfristig zu stärken, bedarf es weltweit Mitarbeiter mit hoher Bindung an das Unternehmen und mit einer großen Portion Motivation.
In dieser Studie wird Motivation unter Berücksichtigung der Unternehmenskultur dargestellt. Das kulturorientierte Motivationsmanagement hier verbindet die Theorie von Herzberg mit der Unternehmenskultur auf Basis der Theorie von Hofstede. Motivation kann sich nicht entfalten, wenn Wertvorstellungen oder Gruppennormen dieser widerspricht. Hofstede bildet die Grundlage für Unterschiede zwischen den Standorten und erklärt, warum es diese Unterschiede gibt. Über die Theorie von Herzberg erfolgt die Klassifizierung zwischen Hygienefaktoren und Motivatoren. So können pro Standort Motivationshebel identifiziert werden um situationsabhängig durch die Wahl geeigneter Anreize Einfluss auf das Unternehmensergebnis zu nehmen.
Im empirischen Teil der Studie wurden insgesamt 54 Standorte des Knorr-Bremse Konzerns analysiert und pro Standort wurden die Einflussfaktoren auf die Motivation identifiziert und erläutert. Im statistischen Gesamtmodell mittels PLS wurde die Brücke zum Unternehmensergebnis geschlagen. Von den insgesamt fünf Hypothesen konnten zwei in den Analysen bestätigt werden. Weltweit kann festgestellt werden, dass die Zusammenarbeit mit der jeweiligen Führungskraft eine sehr hohe Bedeutung für die Mitarbeiter aufweist.
Durch ein kulturorientiertes Motivationsmanagement soll das Unternehmensergebnis stabilisiert und gesteigert werden. Eine Standardisierung wird nur soweit empfohlen, wie eine lokale Adaptierung möglich ist- maßgeschneidert für jede Standortkultur.
Schlagworte
AnreizeBetriebswirtschaftslehreHerzbergHopfedeinterkulturellKonzernKulturMitarbeiterbefragungMitarbeiterführungMotivationMotivationsmanagementPLSUnternehmenskulturIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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