Claudia BuchwaldDie „Sonderrolle“ der DDR in der Wirtschaftspolitik Michail S. Gorbačevs
Zwischen traditionellem Erbe und ökonomischer Defensive
Hamburger Beiträge zur Geschichte des östlichen Europa, Band 18
Hamburg 2009, 196 Seiten
ISBN 978-3-8300-4700-1 (Print)
ISBN 978-3-339-04700-7 (eBook)
Zum Inhalt
Ohne die Unterstützung der Sowjetunion war die DDR bekanntlich nicht überlebensfähig. Dabei galt sie lange Zeit als Musterland des Ostblocks. Ob die DDR aber für Moskau auf wirtschaftlichem Gebiet auch noch zu Zeiten der ultimativen Reformversuche unter Michail S. Gorbačev eine „Sonderrolle“ gespielt hat, um so das Überleben des Sowjetsystems zu sichern, ist bislang noch nicht untersucht worden.
Als Prüfstein für diese Behauptung dient die Wirtschaftspolitik Gorbačevs. Seine Reformen werden vor dem Hintergrund der vorangegangen Reformbestrebungen und dem rapide wachsenden ökonomischen Verfall des Sowjetsystems beleuchtet. Dabei werden auch die Verbindungen innerhalb des RGW, die Besonderheiten der DDR und schließlich die wirtschaftlichen Beziehungen zum Westen mit ihren vielfältigen politischen Implikationen und Aspekten analysiert. So wird ein facettenreiches Panorama gezeichnet, das dem Leser Einblicke in die ökonomische Vorgeschichte der deutschen Einheit verschafft.
Schlagworte
DDRDeutsch-sowjetische BeziehungenDeutsche EinheitDeutschlandpolitikErich HoneckerGeschichtswissenschaftGorbatschowMichail GorbacevOstblockUdSSRWendeWirtschaftsgeschichteIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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