Doktorarbeit: Realoptionen als Instrument der Finanzkommunikation

Realoptionen als Instrument der Finanzkommunikation

Eine betriebswirtschaftliche Analyse der Anwendungsgebiete optionsbasierter Informationen

Internationale Rechnungslegung, Band 9

Hamburg , 612 Seiten

ISBN 978-3-8300-4284-6 (Print)

ISBN 978-3-339-04284-2 (eBook)

Zum Inhalt

Die voranschreitende Globalisierung sowie Internationalisierung der Kapitalmärkte bedingt einen verschärften Wettbewerb um finanzielle Mittel. Die Bereitschaft von Kapitalgebern Geld zu investieren, setzt die Erfüllung der Erwartung voraus, eine risikoadäquate Verzinsung zu erhalten. Aus diesem Grund sind insbesondere kapitalmarktorientierte Unternehmen dazu aufgefordert, ihr unternehmerisches Handeln unter anderem auf die Steigerung des Unternehmenswertes auszurichten. Vor diesem Hintergrund haben die unternehmerischen Entscheidungsträger die Aufgabe, Erfolg versprechende Strategien und Handlungsalternativen frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten und zu implementieren. Bei kapitalmarktorientierten Unternehmen erfordert die Umsetzung einer auf Wertschöpfung ausgerichteten Unternehmensstrategie zudem eine intensive in- und externe Finanzkommunikation. Vor diesem Hintergrund wird umfassend aufgezeigt, inwiefern der Realoptionsansatz, bislang i. d. R. ausschließlich als Investitionsrechenverfahren eingesetzt, auch als (neuartiges) Instrument zur Verbesserung der strategisch-taktischen (in- und externen) Finanzkommunikation genutzt werden kann. Intention einer optionsbasierten Finanzkommunikation ist es, durch eine aktivere Gestaltung des in- und externen Informationsaustausches die Funktionsfähigkeit von Unternehmen weiter zu verbessern.

Aus unternehmensinterner Sicht liegt die zentrale Bedeutung einer optionsbasierten Kommunikation in einer verbesserten Darstellung des originären Wertschöpfungspotentials, welches die koordinations-, reaktions- sowie adaptionsfähig der Führungs- und Überwachungsorgane verbessert. Unter Zugrundelegung des Management Approach ist die Integration optionsbasierter Informationsinhalte zudem auch in die externe Unternehmenskommunikation erforderlich. Im Kontext der Bilanzierung bildet hierbei das Prinzip der Diskontierung von zukünftigen Zahlungsströmen einen unmittelbaren Anknüpfungspunkt. In Ergänzung zu realoptionsbasierten Bilanzansätzen ist es gleichfalls notwendig, auch in weiterführenden Rechnungslegungsinstrumenten (z. B. dem Anhang und Lagebericht) optionsbasierte Berichtselemente zu integrieren. Hierdurch kann insbesondere dem aus der Anwendung der DCF-Methode resultierenden Mangel einer unzureichenden Berücksichtigung von zukünftigen Handlungsflexibilitäten besser Rechnung getragen werden. Insbesondere gelingt hierdurch eine verbesserte Transparenz hinsichtlich prospektiver Aussagen.

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