Carolin KraftDürer und die Kunst des 17. Jahrhunderts: Facetten künstlerischer Rezeption
Schriften zur Kunstgeschichte, Band 15
Hamburg 2007, 218 Seiten
ISBN 978-3-8300-2828-4 (Print)
ISBN 978-3-339-02828-0 (eBook)
Zum Inhalt
Die Dürer-Rezeption gegen Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts ist eine vielschichtige Ausnahmeerscheinung im Frühbarock. Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die unterschiedlichen Arten der Rezeption sowie die Frage, was die jeweiligen Parteien dazu bewegte, auf Dürer zurückzugreifen, seine Werke nachzuahmen oder zu sammeln.
Im ersten Teil wird auf das Konzil von Trient, die lobenden Erwähnungen Dürers in der Kunstliteratur und die steigende Verehrung des Künstlers Dürer eingegangen, sowie auf die Künstler, denen Dürer als Vorbild diente und die Nachahmungen nach seinen Werken schufen. Den Schwerpunkt hierbei stellen die plastischen Dürer-Nachahmungen dar
Der Fokus im zweiten Teil liegt auf der Dürerleidenschaft am Hofe: zum einen auf dem Kaiserhof Rudolfs I. in Prag, zum anderen auf dem Münchner Hof des Herzogs und späteren Kurfürsten Maximilians I. von Bayern.
Geklammert werden die beiden Bereiche durch die Hauptthese, dass Dürer und seine Kunst für propagandistische Zwecke genutzt wurden.
Schlagworte
17. JahrhundertAlbrecht DürerKonzil von TrientKunstgeschichteNachahmungPropagandaRezeptionIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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