Forschungsarbeit: Die Familiennamen der Stadt Mainz

Die Familiennamen der Stadt Mainz

Nach dem Adressbuch für die Jahre 1960/61

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PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse, Band 268

Hamburg , 356 Seiten

ISBN 978-3-339-13660-2 (Print) |ISBN 978-3-339-13661-9 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Die Publikation dokumentiert in alphabetischer Folge die Familiennamen der Stadt Mainz nach dem Adressbuch für die Jahre 1960/61 und erklärt ihre Bedeutung.

Die häufigsten Familiennamen sind solche aus Berufsbezeichnungen wie Fischer, Müller, Schmidt, Schneider und Weber. In den Namenartikeln wird jeweils die genaue Häufigkeit der jeweiligen Familiennamen angegeben. Vom einfachen Familiennamen wird auf zugehörige Bildungen verwiesen. So wird von Schmidt auf Blechschmidt, Kleinschmidt, Waldschmidt usw. verwiesen. Bekannte Namenträger werden erwähnt: die Artikel Merkel und Schumacher enthalten Hinweise auf die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bzw. den ehemaligen Automobil-Rennfahrer Michael Schumacher.

Das Buch enthält auch ausführliche Zusammenstellungen der Mainzer Familiennamen nach Sachgruppen: Familiennamen aus Rufnamen wie Friedrich oder Gerhard; Familiennamen nach der Herkunft wie Bamberger oder Kissinger; Familiennamen aus Übernamen wie Dürr, Scheel oder Vogelbein. Zu verweisen ist auf die latinisierten Namen der Humanistenzeit wie Gerhardus, Huberty, Gravelius, Michaelis und Sartorius.

Zur geographischen Herkunft der Mainzer Familiennamen gibt es eigene Auslistungen. Namen aus dem niederdeutschen Bereich sind zum Beispiel Arend, Dieckmann, Frerichs, Straatmann, Tenbruck. Häufig sind Familiennamen aus Nachbarsprachen: Bouillon, Cordier, Meunier (französisch); Antonietti, Caracciola, Podesta (italienisch); Cuypers, Devosse, van der Veen (niederländisch). Litauische Familiennamen enthalten oft die Endungen -at und -eit: Adomat, Adomeit, Endruweit, Petereit, Steppat. Extrem häufig sind in Mainz Namen aus den westslawischen Sprachen, meist Polnisch und Tschechisch: Andrezak, Blaschek, Darapsky, Instinsky, Platzek.

Das Buch schließt mit einem ausführlichen Literaturverzeichnis, in dem auch Publikationen zu fremden Familienamen im Deutschen zu finden sind.

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