Doktorarbeit: Die Wahrung der Kindesinteressen bei strittiger Trennung und Scheidung

Die Wahrung der Kindesinteressen bei strittiger Trennung und Scheidung

Lösungswege zum Sorge- und Umgangsrecht unter Berücksichtigung einfach- und verfassungsrechtlicher sowie vermittlungsrelevanter psychologischer und soziologischer Aspekte

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Studien zum Familienrecht, Band 68

Hamburg , 360 Seiten

ISBN 978-3-339-13080-8 (Print) |ISBN 978-3-339-13081-5 (eBook)

Zum Inhalt

Schwerpunkt der Untersuchung ist die Bemühung um die Stärkung einer gemeinsamen und eigenverantwortlich auszuübenden elterlichen Sorge nach Trennung und Scheidung. Die Autorin stellt in den Mittelpunkt der Betrachtungen das Kindeswohl. In den besonders thematisierten Fällen „hochstrittger“ Elternbeziehungen wird bei einer etwaigen Gefährdung des Kindeswohls die Schutzpflicht des Staates, in Form des staatlichen Wächteramts, aktiviert. Ein tatsächlicher Fall sowie dessen Lösung durchzieht als roten Faden die Suche nach einer problemadäquaten staatlichen Intervention mittels Rechtssetzung und Rechtsanwendung.

Das Thema wird interdisziplinär beleuchtet, indem eine Fülle von Problemen angesprochen werden. Letztere zeigen vor allem mögliche Schwierigkeiten der Praxis auf, insbesondere die Gefährdung des Kindeswohls durch vorschnelle Einigungen. Die Autorin wendet sich klar gegen die Ausübung von Druck auf die Eltern zur Erzielung einer einvernehmlichen Lösung und weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahr einer Vernachlässigung des Kindeswohls im Zuge der Bemühungen um den elterlichen Konsens hin. Unabdingbar erscheint deshalb ein klares System für die Kindeswohlprüfung. Im Fazit wird unter anderem einen Kriterienkatalog für eine Qualitätssicherung der kindschafts-rechtlichen Entscheidungsprozesse vorgeschlagen.

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