Dissertation: Potentials and Challenges of Governing Corporate Social Responsibility

Potentials and Challenges of Governing Corporate Social Responsibility

A Constructivist Perspective on Transnational Oil Companies Delivering Public Services in Ghana

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GEOGRAPHICA – Schriftenreihe Geowissenschaften und Geographie, Band 16

Hamburg , 296 Seiten

ISBN 978-3-339-12052-6 (Print) |ISBN 978-3-339-12053-3 (eBook)

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Die SDG der UN definieren Gesundheits- und Bildungsvorsorge als grundlegend wichtige Elemente nachhaltiger Entwicklung. Im Globalen Süden allerdings sind viele Regierungen nicht Willens oder nicht in der Lage, entsprechende Services and Infrastrukturen bereitzustellen. Aus diesem Grund fordern die UN ebenfalls, dass der Privatsektor hilft, Versorgungslücken durch finanzielle Unterstützung für Gesundheits- und Bildungsprojekte zu schließen. Solches Engagement des Privatsektors ist bekannt als Corporate Social Responsibility; ein Konzept, das aus unternehmerischer Perspektive gut durchdacht und verstanden ist. Doch mangelt es am Verständnis von Corporate Social Responsibility als Entwicklungsinstrument, insbesondere am Wissen über zielführende und hinderliche Governance.

Diese Studie schließt diese Forschungslücke indem sie zielführende und hinderliche Aspekte des Governancerahmens für Gesundheits- und Bildungsprojekte vierer transnationaler Ölkonzerne in der ländlichen Western Region in Ghana offenlegt. Eingebettet in zwei akteurszentrierte und konstruktive Theorieansätze – der Agententheorie und der Policy Mobility Debatte – ermöglichen die qualitativen, empirischen Ergebnisse aus Ghana die Formulierung von anwendungsorientierten Handlungsempfehlungen. Diese Empfehlungen sprechen die Zivilgesellschaft, beteiligte Behörden und den Privatsektor auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene an und sollen die Governance von Corporate Social Responsibility verbessern. Dazu decken sie drei Kategorien ab: (1) formale Strukturen von Corporate Social Responsibility, (2) inklusive Kommunikations- und Kooperationsstrukturen, (3) Verstetigungsansätze für Corporate Social Responsibility Projekte.

Neben den praxisorientierten Handlungsempfehlungen erweitert die Studie auch das Wissen um die Bedeutung der Agententheorie und der Policy Mobility Debatte in der interdisziplinären Entwicklungsforschung. Beide Theorieansätze fanden bislang wenig Aufmerksamkeit in der Entwicklungsforschung, doch, den Ergebnissen dieser Studie folgend, zeigt sich, dass sie helfen, Asymmetrien zwischen involvierten Akteuren zu erkennen, zu verstehen und auch zu durchbrechen.

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