Dissertation: Ein Kapitalmarktinformations-basierter Portfoliomanagementansatz

Ein Kapitalmarktinformations-basierter Portfoliomanagementansatz

Kapitalmarktanomalien und Meta-Analysen in der Finanzwirtschaft

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Finanzmanagement, Band 137

Hamburg , 366 Seiten

ISBN 978-3-339-11566-9 (Print) |ISBN 978-3-339-11567-6 (eBook)

Rezension

[...] Das Buch beleuchtet – abweichend von den meisten bisherigen Darstellungen zum Thema – den Einfluss nicht immer offensichtlicher kapitalmarktrelevanter Informationen auf die Aktienkurse. Für Anleger am deutschen Kapitalmarkt eröffnen sich hierbei ungeahnte Investitionsstrategien.



Zum Inhalt

Dieses Buch richtet sich an alle, die sich für den Einfluss von bestimmten – wenn auch nicht immer offensichtlich kapitalmarktrelevanten – Informationen auf die Aktienkurse am deutschen Kapitalmarkt interessieren und an die, die einen solchen Einfluss empirisch untersuchen oder etwa mit Investitionsstrategien „ausnutzen“ wollen. Eine scheinbar unbedeutende Information kann bereits eine deutliche Reaktion der Aktienkurse am Kapitalmarkt hervorrufen. Wenn eine empirische Beobachtung – wie etwa diese Reaktion – nicht mit den Erwartungen der neoklassischen Kapitalmarkttheorie und der Effizienzmarkthypothese konform ist, wird sie als Kapitalmarktanomalie bezeichnet. Genauso kann es Reaktionen auf bestimmte Informationen geben, die am Markt erwartet werden. Damit stellt sich die Frage: Welche Information löst eine signifikante Reaktion in den Aktienkursen am Kapitalmarkt aus?

Wie eine optimale Kapitalallokation unter der Annahme verlässlicher Erwartungen über die zukünftige Rendite- und Risikoentwicklung von Assets aussieht, wird bereits in der modernen Portfoliotheorie beschrieben. Wissenschaft und Praxis zeigen jedoch, dass diese Annahme so nicht zutrifft. Gibt es andere Wege, verlässlichere Erwartungen über zukünftige Entwicklungen zu bilden? Wie lässt sich daraus eine optimale Kapitalallokation ableiten?

Die Autorin ergründet anhand der bislang ersten all-umfassenden sekundär-empirischen Studie, welche Kapitalmarktanomalien und angrenzenden -informationen für die Renditeentwicklung deutscher Aktien festgestellt wurden und wie sich diese anschließend für eine darauf basierende Portfolioallokation nutzen lassen. Dafür werden die Methoden der Meta-Analyse ausführlich betrachtet. Sie entstammen ursprünglich anderen Forschungsdisziplinen wie etwa der Medizin und der Psychologie und finden in der Finanzwirtschaft bisher kaum Anwendung. Eine genaue Betrachtung lässt erkennen, warum eine Anwendung in der Finanzwirtschaft generell problematisch sein kann. Mithilfe der Meta-Analyse werden die identifizierten Kapitalmarktanomalien und angrenzenden -informationen in einen Kontext zueinander gestellt, ausführlich analysiert und bewertet; anschließend werden Investitionsstrategien entworfen. Die gesamte Themenstellung ist in einen Portfoliomanagementprozess eingebettet.

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