Wolfgang DrewsSocial Media Market Intelligence
Wertschöpfungspotenziale durch Market Intelligence im Web 2.0 am Beispiel touristischer Destinationen
Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 416
Hamburg 2014, 532 Seiten
ISBN 978-3-8300-8118-0 (Print)
ISBN 978-3-339-08118-6 (eBook)
Rezension
[...] eine wertvolle und lesenswerte Untersuchung, die sich an der Schnittstelle von Wirtschaftsinformatik und Tourismusforschung bewegt. [...]
Zum Inhalt
Der Strukturwandel zur Informations- und Wissensgesellschaft, gesellschaftlicher Wertewandel, Wandel der Markt- und Wettbewerbsbedingungen und neue Informations- und Kommunikationstechnologien – allen voran das Internet – stellen Produkt- und Dienstleistungsmärkte zunehmend vor neue Herausforderungen.
Durch das Internet entstehen für touristische Dienstleister globale Kundenpotenziale, aber auch globaler Wettbewerb. Der „neue“ Reisende nutzt das Internet während aller Reiseprozessphasen: Sowohl in der Informationsphase zur Reisevorbereitung, als auch während der Reise und zur Reisenachbereitung. Er ist es gewohnt, eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten geboten zu bekommen, erwartet maßgeschneiderte Angebote, eine persönliche Ansprache und schnelle Reaktionen der Anbieter auf Online-Anfragen.
Dank nutzergenerierter Inhalte ist er bestens über das Angebot am Markt informiert und wird gleichzeitig auch zu einem bedeutenden Faktor im Prozess der Markenschaffung, -pflege und -schärfung, da seine online verfassten Bewertungen und Meinungen direkten Einfluss auf die Reiseentscheidungen Dritter haben können. Dies begründet die Bedeutung nutzergenerierter Inhalte im Tourismus und die Notwendigkeit, sie systematisch zu erfassen und zu analysieren.
Nach einer überblicksartigen Einführung in die Grundlagen von Datenbankmanagementsystemen und Datenbankmodellierung wird ein spezifisches, relationales Datenmodell als Basis der Umsetzung des hergeleiteten Social Media Market Intelligence-Modells in ein IT-System entworfen. Auf der Basis dessen werden die Software-Architektur der Anwendung selbst sowie die zugrundeliegende Server-Architektur erläutert. Abschließend wird das IT-System für das betrachtete Fallbeispiel der alpinen Destination umgesetzt. Abschließend werden die Ergebnisse in einer Schlussbetrachtung zusammengefasst.
Schlagworte
Affinity GroupDatenmodellSocial MediaSoziale MedienStrategisches ManagementTourismusWeb 2.0WirtschaftsinformatikWissensmanagementIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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