Angela Fabienne HugueninHässlichkeit im Portrait
Eine Paradoxie der Renaissancemalerei
Schriften zur Kunstgeschichte, Band 35
Hamburg 2012, 586 Seiten
ISBN 978-3-8300-6431-2 (Print)
ISBN 978-3-339-06431-8 (eBook)
Rezensionen
[…] She helps us see them anew with her sensitive, detailed analyses. These are excellent, stand-alone additions to her exciting book.
[…] vorbildlich recherchierte[n] Studie […]. Wie provokativ der Buchtitel Hässlichkeit im Portrait auch gemeint sein mag, er annonciert jedenfalls mehr als nur eine Ergänzung der Porträtforschung um eine vernachlässigte Kategorie. Vielmehr wird auf einer Metaebene die Geschichtsschreibung der sogenannten "Schönen Künste" mit ihren Affirmations- und Vermeidungsstrategien selbst zum zentralen Gegenstand der Untersuchung. […]
Zum Inhalt
Das Thema der Hässlichkeit führt innerhalb der Kunstgeschichte ein Schattendasein. Bislang tabuisierte die Renaissanceforschung in der Portraitmalerei weitgehend den Makel, das Unschöne und Abstoßende. Dabei zeugen zahlreiche Gemälde, die den Idealen ihrer Zeit widersprechen, von einer offensichtlichen Diskrepanz zwischen Kunsttheorie und Bildrealität. Dieser Aspekt wird hier erstmals untersucht. Historische Bedeutungen und Funktionen der Hässlichkeit werden aufgezeigt und das zeitgenössische Verständnis für die Portraits wiederbelebt.
Schlagworte
Albrecht DürerAttraktivitätDomenico GhirlandaioFederico da MontefeltroGemäldeHässlichkeitJan van EyckKunstgeschichteLaura BattiferriMalereiPortraitQuentin MassysRenaissanceRobert CampinIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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