Doktorarbeit: Die Anschaffungskosten

Die Anschaffungskosten

- objektive und informative Werte? -

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Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse, Band 75

Hamburg , 344 Seiten

ISBN 978-3-8300-1897-1 (Print) |ISBN 978-3-339-01897-7 (eBook)

Zum Inhalt

Die Anschaffungskosten – ein vielfach verwendeter Bewertungsmaßstab für Vermögensgegenstände in der Handelsbilanz. Bestehend aus dem Anschaffungspreis abzüglich Preisminderungen, den Nebenkosten und den nachträglichen Kosten, dürfte des Öfteren die Frage auftauchen, ob solcherart konstruierte Werte objektiv und vor allem informativ sind. Die vorliegende Arbeit untersucht die Anschaffungskosten erstmals ausführlich, detailliert und kritisch auf ihre allgemeine Vergleichbarkeit und ihre tatsächliche Werthaltigkeit.

In den Blick genommen wird dabei im darstellenden Schwerpunkt der historische Hintergrund des 1985 allgemein eingeführten Anschaffungskostenprinzips. Auch wenn es ein solch geschichtlicher Bereich nicht erwarten lässt, zeigt die seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestehende Debatte um den "richtigen" Wertansatz spannend und sehr eindrucksvoll den einseitigen Zweck dieses Bewertungsmaßstabs auf – Kapitalschutz zugunsten der Gläubiger bei haftungsbeschränkten Gesellschaften.

Der inhaltliche Schwerpunkt befasst sich zunächst mit den inhaltlichen Grundgedanken des Anschaffungskostenprinzips. Bezogen auf die Bewertung des Sachanlagevermögens, wird sodann unter Verwendung eines Beispielsfalles anschaulich herausgearbeitet, ob dieses Prinzip eine einheitliche Bewertungspraxis mit objektivierten und somit für alle Bilanzleser hilfreichen Werten ermöglicht und über die Werthaltigkeit der gehaltenen Gegenstände verlässlich Auskunft geben kann. Relevant sind in diesem Zusammenhang die Bewertung im Rahmen eines Kaufgeschäftes, insbesondere aber auch eines Tauschgeschäftes bzw. eines unentgeltlichen Erwerbs. Letztere Anschaffungsvorgänge gestalten sich mangels spezieller gesetzlicher Vorgaben im Hinblick auf die Bewertung dabei als auffällig erfindungsreich. Um der Vereinheitlichung der Gesetzesentwicklung Rechnung zu tragen, nimmt die vorliegende Arbeit auch die Bewertung von Sachanlagen nach den International Accounting Standards (IAS) vergleichend in den Blick.

Das Ergebnis dieser umfangreichen rechtlichen Untersuchung mag Einige nicht überraschen – es soll dennoch an dieser Stelle nicht (gänzlich) vorweggenommen werden.

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