Silke GrafWettkampfanalysen in der Rhythmischen Sportgymnastik
Anteil der leistungskennzeichnenden Merkmale Choreographie und individueller Ausdruck an der Wettkampfleistung
Schriften zur Sportwissenschaft, Band 56
Hamburg 2004, 260 Seiten
ISBN 978-3-8300-1491-1 (Print)
Zum Inhalt
Um die Aussagefähigkeit von Wettkampfanalysen in der Rhythmischen Sportgymnastik zu erhöhen sowie Strukturen der komplexen Wettkampfleistung aufzudecken, müssen für alle leistungskennzeichnenden Merkmale aussagefähige Parameter vorhanden sein. Diese liegen für die leistungskennzeichnenden Merkmale Choreographie und individueller Ausdruck aufgrund ihrer Komplexität, ihres hohen subjektiven Anteiles und einer fehlenden Kennzeichnung bisher nicht vor. Mittels einer Literatur- und Dokumentenanalyse wurden die Begriffe Choreographie und die oftmals synonym verwendeten Bezeichnungen Komposition und Gestaltung gekennzeichnet sowie Kriterien der Choreographie erarbeitet, die anhand von Wettkampfübungen der Europameisterschaften 2001 in der Rhythmischen Sportgymnastik auf ihre Aussagefähigkeit überprüft wurden. Dabei gelang eine Erweiterung der bisherigen Übungsaufzeichnungen durch Einbeziehen der Eshkol-Wachmann-Bewegungsnotation. Im Ergebnis der Arbeit gelten die erarbeiteten Kriterien der Choreographie (bzw. ihre Parameter) für die Wettkampfanalyse als bestätigt. Gleichzeitig ließen sich die Kriterien der Choreographie als relevante Teilleistungen innerhalb der komplexen Wettkampfleistung nachweisen.
Schlagworte
AusdruckChoreographieEshkol-Wachmann-BewegungsnotationPädagogikRhythmische SportgymnastikSportwissenschaftTanzWettkampfanalyseWettkampfleistungIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
Möchten Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit publizieren? Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Konditionen und unseren Service für Autorinnen und Autoren.