Forschungsarbeit: Schulische Prävention und Intervention zur sozial-emotionalen Entwicklungsförderung

Schulische Prävention und Intervention zur sozial-emotionalen Entwicklungsförderung

Zum Einsatz von Betreuungslehrkräften in Oberösterreich – Ergebnisse einer Pilotstudie

Sonderpädagogik in Forschung und Praxis, Band 45

Hamburg , 204 Seiten

ISBN 978-3-339-10432-8 (Print)

ISBN 978-3-339-10433-5 (eBook)

Zum Inhalt

Der inklusive Erziehungs- und Bildungsauftrag erweist sich insbesondere mit Blick auf den Förderschwerpunkt emotional-soziale Schwierigkeiten als eine der größten Herausforderungen der Schule. Schwieriges Sozialverhalten und emotionale Verstörungen von Kindern und Jugendlichen führen oftmals nicht nur die Lehrkräfte, sondern auch die Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die Eltern an die Grenzen der Belastbarkeit – und darüber hinaus.

Für die sonderpädagogische Förderung stellt sich in diesem Zusammenhang der schwierige Auftrag, einerseits integrative Hilfen anzubieten, die zur Nichtaussonderung beitragen. Andererseits zeigt sich – nicht gerade selten – auch ein individueller Bedarf an intensiver Zuwendung und Betreuung, der im Einzelfall weit über die Unterstützung im Gemeinsamen Unterricht hinausführt und mitunter auch pädagogisch-therapeutische Angebote in speziellen Lernumgebungen notwendig werden lässt.

Als Antwort auf diese erzieherischen Herausforderungen hat sich ein umfassendes System pädagogischer und psychosozialer Hilfen herausgebildet, in dem neben die traditionellen Förderschulen (in Österreich: Sonderschulen für erziehungsschwierige Kinder) verschiedene Organisationsformen der integrierten sowie der ambulanten/mobilen schulischen Erziehungshilfe als weitere Angebotsformen hinzutreten.

Die erste – und bislang einzige – umfassende empirische Studie zum System der ambulanten und mobilen schulischen Erziehungshilfe in den österreichischen Bundesländern stammt von Gasteiger-Klicpera und Klicpera (1998a). Im Anschluss an diese erste Studie zielt die Untersuchung nicht nur auf eine Bestandsaufnahme zum aktuellen Stand der Betreuungspädagogik in Oberösterreich, sondern sie ermöglicht zugleich den Blick auf einen Entwicklungszeitraum von nunmehr 20 Jahren.

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