Harald ClahsenDie intraneurale Topographie des N. medianus und N. ulnaris im Sulcus bicipitalis medialis
HIPPOKRATES – Schriftenreihe Medizinische Forschungsergebnisse, Band 23
Hamburg 1994, 120 Seiten
ISBN 978-3-86064-191-0 (Print)
Zum Inhalt
Die großen Erfolge der Rekonstruktiven Chirurgie werden vom Problem der Nervennaht begleitet. Der schwierige Umgang mit Venen und Arterien wird durch feinste Nahtmaterialien, geeignete mikrochirurgische Instrumente und durch den Einsatz der Operationsmikroskopie beinahe schon zur Routine. Lässt sich die erfolgreiche Rekonstruktion des Gefäßbettes sehr frühzeitig feststellen, vergehen bis zur endgültigen Beurteilung des Erfolges der Nervennaht postoperative Überwachungszeiträume von zwei bis fünf Jahren.
Die trophische Situation peripherer Nerven unter der Waller’schen Degeneration und die Problematik der fehlenden Anastomosen der Vasa nervorum lassen nur in 40 bis 70% der Fälle eine volle Funktion der Nerven wahrscheinlich werden. Die von neurochirurgischer Seite bevorzugte perineurale Nervennaht setzt eine detaillierte Kenntnis der komplexen intraneuralen Struktur und adäquate Technik voraus. Das bisher unzureichende Wissen um die Gesetzmäßigkeiten des intraneuralen Plexus ist mit ein Grund für die derzeitige Gleichwertigkeit der epineuralen Naht.
In dieser Studie wird der intraneurale Plexus des N. medianus und des N. ulnaris im Bereich des Sulcus bicipitalis medialis qualitativ und quantitativ untersucht mit:
- einer morphometrischen Analyse,
- einer makroskopisch-präparativen Darstellung des intraneuralen Plexus,
- einer histologisch spezifischen Darstellung der bindegewebigen Strukturen.
Schlagworte
Arterienepineurale Nahtintraneuraler Plexusintraneurale TopographieMedizinN. medianusN. ulnarisNervennahtRekonstruktive ChirurgieSulcus bicipitalis medialisVenenIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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