Horst AntenbrinkPsychologische Unterrichtslehre
Eine Einführung
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung, Band 14
Hamburg 1993, 84 Seiten
ISBN 978-3-86064-121-7 (Print)
Zum Inhalt
Die Schrift analysiert und beschreibt die Möglichkeit einer umfassenden Verbesserung der Organisation und Steuerung von Lern- und Erinnerungsprozessen bei Schülern durch eine konsequente didaktische Nutzung des Wissens über die Funktions- und Arbeitsweise des menschlichen Erkenntnisvermögens. Dabei werden individuelle Unterschiede in der Leistungsfähigkeit und Einstellung der Kognition von Schülern im Sinne eines „adaptiven Unterrichts“ systematisch mit beachtet und „in Rechnung gestellt“.
Die Studie will damit einen Beitrag zur Verhinderung bzw. Reduktion von Lernstörungen bei Schülern leisten, die als Folge eines funktionswidrigen, dilettantischen didaktischen Einwirkens auf das menschliche Lern- und Erkenntnissystem entstehen können. Der Autor geht sowohl auf das menschliche Erkennen mit seinen Funktionen des Wahrnehmens, Lernens und Denkens sowie seiner besonderen Fähigkeit zum Prozesslernen und dem Problem seiner Motivierung ein als auch auf die konsequente Relativierung der unterrichtlichen Tätigkeit in Bezug auf die Funktionsweise und die Verarbeitungstechnik der kognitiven Mechanismen. Die praktischen Implikationen dieser Relativierung werden an Hand des didaktischen Prinzips der Klarheit der Unterrichtsgestaltung dargestellt und die differentielle Handhabung des Klarheitsprinzips im Sinne des „adaptiven Unterrichts“ geschildert.
Schlagworte
Adaptiver UnterrichtDifferentialpsychologieErkenntnissystemGeistige BegabungKlarheitsmaximeLerninhaltePädagogikTemperamentIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
Möchten Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit publizieren? Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Konditionen und unseren Service für Autorinnen und Autoren.
Weiteres Buch des Autors
Aufgaben, Funktionen, Leistungen
Hamburg 1994, ISBN 978-3-86064-236-8 (Print)