Stefan SchmidtZur Variabilität und genetischen Dependance der äußeren Morphologie der menschlichen Nase
Schriftenreihe naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse, Band 7
Hamburg 1992, 130 Seiten
ISBN 978-3-86064-061-6 (Print)
Zum Inhalt
Der Studie liegt eine umfangreiche Untersuchung zugrunde, bei der an 506 Personen in 102 Familien aus verschiedenen Regionen der Bundesrebuplik Deutschland insgesamt 4 morphometrische und 6 deskreptiv morphologische Merkmale der äußeren menschlichen Nase untersucht wurden. Durch Nachprüfungen und Vergleichen untereinander und unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechtsunterschiede für die Formmerkmale stellt Stefan Schmidt Familien- und Sippenanalysen auf. Anhand des Baus und der Form sind verschiedene Erblichkeiten und zum Teil sogar Erbgänge nachweisbar zugeordnet. So lässt diese Untersuchung sogar mögliche klinische Diagnosen (z.B. Erbkrankheiten) und forensisch- und medizinisch-anthropolgische Fragestellungen zu.
Relevant für diese Studie sind auch zahlreiche Untersuchungen von genannten Wissenschaftlern, wobei sich Stefan Schmidt besonders auf die Arbeiten von W. Abel (1932) und K.Hannemann (1985) bezieht. Während sie sich auf die Gegenüberstellung von mono- und dizygoten Zwillingspaaren konzentrierten, führt Stefan Schmidt die Kenntnisse der Heritabilität (Bestimmung des Anteils von Erbe und Umwelt an der Ausprägung eines Merkmales) noch weiter. Er beschreibt kurz die Funktion der Nase (Geruchs- und Geschmackwahrnehmung, sowie die Vorbereitung der Atemluft), bevor er auf den Einfluss von Umweltfaktoren zu sprechen kommt. Hierbei erwähnt er auch bekannte Klimaregeln und erläutert deren Zusammenhang zu den regional unterschiedlichen Nasenmerkmalen.
Schlagworte
AnthropologieErbgängeErbkrankheitenErblichkeitGenetikgenetische DependanceHeritabilitätmenschliche NaseMorphologieNasenmerkmaleNaturwissenschaftIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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